Samstag, 30. Juni 2018

Rezension zu "Ein Sommer mit Alejandro"


„Ein Sommer mit Alejandro“

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Autor(in): Jody Gehrman
Verlag: cbt Verlag
Seitenzahl:  320
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3570312018

Inhalt:

Dakota wollte gerade zu ihrem Freund ziehen, als sie erfährt, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Spontan schreibt sie sich ihren Kummer von der Seele, steckt den Zettel in eine Flasche und schleudert sie ins Meer. Antwort kommt von einem Alejandro aus Barcelona, der sie genau zu verstehen scheint. Sie ahnt nicht, dass in Wirklichkeit Jack dahintersteckt, der süße Junge, den sie im Café getroffen hat. Und der weiß nicht, wie er ihr je beibringen soll, dass er sie angelogen hat.

Meine Buchrezension:

Das Buch „Ein Sommer mit Alejandro“ handelt von Dakota, die ihre Zusage von dem College erhalten hat, das sie schon so lange besuchen möchte. Überglücklich zeigt sie es ihrem Vater, doch bevor sie es ihrer besten Freundin und ihrem Freund zeigen kann, die bereits seit einem Jahr auf das College gehen, erfährt sie von ihrer besten Freundin River, dass ihr Freund Cody und River nun zusammen sind. Sie hätten während der letzten Wochen zueinandergefunden und seien füreinander bestimmt. Das bricht Dakota das Herz und lässt sie dazu bringen, dass College zu verschieben. Als sie eines Tages eine Flaschenpost schreibt und die Flasche in das Meer hinauswirft, hätte sie niemals erwartet, dass eine Antwort zurückkommt. Ein Junge namens Alejandro schreibt ihr zurück und erkennt, in welch schlimmer Situation sich Dakota befindet. Die beiden schreiben sich immer mehr Briefe und E-Mails und erfahren auch immer mehr vom jeweils anderem. Allerdings weiß Dakota nicht, dass es sich bei Alejandro um den netten Jungen aus dem Café handelt, den sie zeitgleich kennenlernt. Jack, so heißt er, ist nämlich sehr schüchtern und hat durch Alejandro den Ausweg gefunden, Dakota besser kennenzulernen. Aber was, wenn der Schwindel auffliegt?
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm zu lesen und ermöglicht es mir auch, das Buch schnell und zügig zu lesen. Man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzten, aber leider fehlt die Sympathie, die ich nicht für die Hauptcharaktere aufbringen konnte. Leider ist mir Dakota, sowie auch Jack nicht sympathisch und ich finde, dass sie für ihr Alter noch viel zu kindlich rüberkommen. Oftmals machen sie Dinge, die ich nicht verstehen kann. Vor allem aber muss ich den Kopf schütteln, als Jack auf die schlaue Idee kommt und sich als Alejandro ausgibt. Natürlich weiß ich, dass das die Hauptgeschichte ist, aber trotzdem finde ich es ein bisschen schwachsinnig und unrealistisch. Schließlich muss Jack wissen, dass so ein Schwindel irgendwann immer auffliegt und dann plötzlich alles anders wird. Auch muss ich sagen, dass Dakota ein bisschen naiv ist. Außerdem regt es mich fürchterlich auf, dass sie immer wieder zu ihrem Exfreund zurücksieht und rumjammert. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, wenn man betrogen wird, aber sich das die ganze Zeit ins Gedächtnis zu rufen, macht das Ganze nicht leichter. Mir hat außerdem das Emotionale in dem Buch gefehlt. Gerade solche Stellen machen ein gutes Buch aus, aber leider kommt eine solche Stelle nicht vor. Das Buch hätte wirklich Potenzial gehabt, aber leider ist die Umsetzung nicht allzu toll geworden. Manchmal zieht sich die Geschichte auch sehr in die Länge, was teilweise sehr langweilig wird.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch, aber es ist kein Buch, dass mich gefesselt hat.

Lesebewertung:
2/5
 
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

 

 

 

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