„Ein Sommer mit Alejandro“
(Werbung)
Autor(in): Jody Gehrman
Verlag: cbt Verlag
Seitenzahl:
320
Preis:
9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN: 978-3570312018
ISBN: 978-3570312018
Inhalt:
Dakota wollte
gerade zu ihrem Freund ziehen, als sie erfährt, dass er sie mit ihrer besten
Freundin betrogen hat. Spontan schreibt sie sich ihren Kummer von der Seele,
steckt den Zettel in eine Flasche und schleudert sie ins Meer. Antwort kommt
von einem Alejandro aus Barcelona, der sie genau zu verstehen scheint. Sie ahnt
nicht, dass in Wirklichkeit Jack dahintersteckt, der süße Junge, den sie im
Café getroffen hat. Und der weiß nicht, wie er ihr je beibringen soll, dass er
sie angelogen hat.
Meine Buchrezension:
Das Buch „Ein
Sommer mit Alejandro“ handelt von Dakota, die ihre Zusage von dem College
erhalten hat, das sie schon so lange besuchen möchte. Überglücklich zeigt sie
es ihrem Vater, doch bevor sie es ihrer besten Freundin und ihrem Freund zeigen
kann, die bereits seit einem Jahr auf das College gehen, erfährt sie von ihrer
besten Freundin River, dass ihr Freund Cody und River nun zusammen sind. Sie
hätten während der letzten Wochen zueinandergefunden und seien füreinander
bestimmt. Das bricht Dakota das Herz und lässt sie dazu bringen, dass College
zu verschieben. Als sie eines Tages eine Flaschenpost schreibt und die Flasche
in das Meer hinauswirft, hätte sie niemals erwartet, dass eine Antwort
zurückkommt. Ein Junge namens Alejandro schreibt ihr zurück und erkennt, in
welch schlimmer Situation sich Dakota befindet. Die beiden schreiben sich immer
mehr Briefe und E-Mails und erfahren auch immer mehr vom jeweils anderem.
Allerdings weiß Dakota nicht, dass es sich bei Alejandro um den netten Jungen
aus dem Café handelt, den sie zeitgleich kennenlernt. Jack, so heißt er, ist
nämlich sehr schüchtern und hat durch Alejandro den Ausweg gefunden, Dakota
besser kennenzulernen. Aber was, wenn der Schwindel auffliegt?
Der
Schreibstil des Buches ist sehr angenehm zu lesen und ermöglicht es mir auch,
das Buch schnell und zügig zu lesen. Man kann sich gut in die Protagonisten
hineinversetzten, aber leider fehlt die Sympathie, die ich nicht für die
Hauptcharaktere aufbringen konnte. Leider ist mir Dakota, sowie auch Jack nicht
sympathisch und ich finde, dass sie für ihr Alter noch viel zu kindlich
rüberkommen. Oftmals machen sie Dinge, die ich nicht verstehen kann. Vor allem
aber muss ich den Kopf schütteln, als Jack auf die schlaue Idee kommt und sich
als Alejandro ausgibt. Natürlich weiß ich, dass das die Hauptgeschichte ist,
aber trotzdem finde ich es ein bisschen schwachsinnig und unrealistisch.
Schließlich muss Jack wissen, dass so ein Schwindel irgendwann immer auffliegt und
dann plötzlich alles anders wird. Auch muss ich sagen, dass Dakota ein bisschen
naiv ist. Außerdem regt es mich fürchterlich auf, dass sie immer wieder zu
ihrem Exfreund zurücksieht und rumjammert. Ich weiß, dass es nicht leicht ist,
wenn man betrogen wird, aber sich das die ganze Zeit ins Gedächtnis zu rufen,
macht das Ganze nicht leichter. Mir hat außerdem das Emotionale in dem Buch
gefehlt. Gerade solche Stellen machen ein gutes Buch aus, aber leider kommt
eine solche Stelle nicht vor. Das Buch hätte wirklich Potenzial gehabt, aber
leider ist die Umsetzung nicht allzu toll geworden. Manchmal zieht sich die
Geschichte auch sehr in die Länge, was teilweise sehr langweilig wird.
Alles in
allem ist es kein schlechtes Buch, aber es ist kein Buch, dass mich gefesselt
hat.
Lesebewertung:
2/5
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