Montag, 10. September 2018

Rezension zu "Endgame - Der Bauer"

„Endgame – Der Bauer“
(Werbung)
Autor(in): Skye Warren
Verlag: Festa Verlag
Seitenzahl:  256
Preis:  13,99 EURO (Paperback, Umschlag in Festa-Lederoptik)
ISBN:
978-3-86552-681-6
Inhalt:
Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der Tod.
Doch ich war gewillt, alles zu tun, um ihn zu retten. Und deshalb, verzweifelt wie ich war, betrat ich den Herrenclub.
Dort begegnete ich Gabriel Miller. Dieser gefährliche Mann liebte es, mich leiden zu sehen. Er sah, dass ich etwas besaß, das für einige Männer von Wert war: meine Jungfräulichkeit …
Gabriel Miller und Avery im Schachspiel um Rache und Leidenschaft. Die ENDGAME-Trilogie von der US-Bestsellerautorin Skye Warren.
Meine Buchrezension:
Ich möchte mehr davon!
Leidenschaftlich, düster, hingebungsvoll und auch erschreckend. Skye Warren ist zurück mit einer neuen Reihe, deren Auftakt nicht zu toppen ist. Ich habe bereists ein Buch der Autorin gelesen „Fernweh“, welches mir sehr gut gefallen hat. Doch ich muss sagen, dass „Endgame“ ein ganz anderes Kaliber ist. Das Buch handelt von der 19-jährigen Avery, die alles für ihren kranken Vater tun würde. Noch vor einigen Monaten waren die beiden angesehene und erfolgreiche Leute, doch nachdem ihr Vater alles verloren hat, werden sie von ihren ehemaligen Freunden verachtet und verspottet. Averys Vater ist todkrank und braucht aus diesem Grund die beste Versorgung, die man sich vorstellen kann. Doch kein Geld, keine Medizin. Deshalb betritt Avery den Herrenclub, wo kein anderer als der Finanzhai Damon zu finden ist. Sie braucht Geld und möchte von ihm ein Darlehen. Und da tritt Gabriel Miller ins Spiel. Denn Avery besitzt etwas, was viel mehr von Wert ist. Nämlich ihre Jungfräulichkeit.
Also wenn da einem der Inhalt mal nicht umhaut!

Das Buch fängt sofort spannend an und verliert auch während der Geschichte nicht an Spannung. Als Leser möchte man immer wissen wie es weitergeht und es ist unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Mit zunehmender Seite wächst die Neugier auf die Geschichte und es ist unfassbar, was in den ca. 250 Seiten alles passiert. Man fiebert mit Avery mit und es fühlt sich wirklich so an, als wäre man das junge Mädchen. Avery steht vor Entscheidungen, die nicht leicht sind. Doch auch diese meistert sie grandios. Auch merkt man ihre Liebe zu ihrem Vater. Sie würde alles für ihn tun, sogar einem fremden Mann ihre Jungfräulichkeit schenken. Avery ist das klassische unerfahrene Mädchen, welches von außen aber definitiv nicht unschuldig wirkt. Gabriel Miller ist da eindeutig das Gegenteil. Er ist erfahren und genießt das Unschuldssein von Avery. Einmal ist er fruchtlos und zeigt wer der mächtigere ist, doch auch lässt er Zärtlichkeit spüren und kümmert sich liebevoll um die 19-Jährige. Das Ganze ist vergleichbar mit einem Schachspiel. Denn Avery macht den ersten Zug und Gabriel folgt. Diese Integration des Schachspiels finde ich sehr gelungen und mysteriös. Es verleiht der Geschichte das gewisse Etwas und macht es zu etwas Besonderem. Auch der Titel des Buches ist perfekt gewählt, denn nach dem Beenden des ersten Bandes weiß man, wieso. Ob man es glaubt oder nicht, aber das Buch geht tatsächlich in die Tiefe, was mir gut gefällt. Avery und Gabriel zeigen – auch wenn nicht deutlich – Gefühle und ich finde die Anziehung zwischen den beiden ist spürbar.
Der Schreibstil von Skye Warren ist wieder einmal hervorragend, denn durch ihren fesselnden und sehr lebendigen Schreibstil verzaubert einem die Autorin und entführt einem in die Welt von Avery und Gabriel. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber doch irgendwie gleich sind. Gabriel, der zwei Seiten hat und Avery, die ihren Gefühlen nicht traut. Ich habe jedes Wort in mich aufgesaugt und freu mich schon riesig auf die Fortsetzung. Ich kann es kaum mehr erwarten, denn es bleiben noch so viele Fragen offen, die einfach geklärt werden müssen. Auch das Ende an sich ist wirklich grausam gewesen.
Ein grandioser Auftakt!  
Lesebewertung:
5/5

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.

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