„Fuck
you, Hope“
(Werbung)
Autor(in): Daniela
Hartig
Seitenzahl:
452
Preis:
12,90 EURO (Taschenbuch)
ISBN: 978-3746012391
ISBN: 978-3746012391
Inhalt:
"Die
Ewigkeit kommt und geht und ich weine um alles, was wir verloren haben. Um
jeden Herzschlag, der uns übermäßige Kraft gekostet hat."
Die
wahre Liebe übersteht alles. Aber kann sie auch alles verzeihen?
Floyd
war so glücklich wie nie zuvor in seinem Leben. Storm war seine Traumfrau und
er liebte sie - bedingungslos. Sie zeigte ihm, was wahre Liebe bedeutet. Alles
war perfekt.
Doch
dann kam dieser eine Moment, der mit einem Schlag alles Glück zerstörte. Und
mit dem keiner von beiden gerechnet hatte.
Wohin
mit all der Liebe, wenn etwas Schreckliches sie in Schutt und Asche legt?
Können Herzen Schmerzen überstehen, ohne zu zerbrechen? Kannst du den Menschen
vergessen, den du über alles liebst? Und was passiert, wenn man sich nach
vielen Jahren plötzlich wieder gegenüber steht?
Meine
Buchrezension:
Obwohl ich den ersten Teil „Fuck you, Love“ nicht gelesen
habe, war der Einstieg in die Geschichte für mich relativ leicht. Dadurch, dass
es oft Kapitel gibt, die in der Vergangenheit spielen, bekommt man einen tollen
Einblick in das frühere Leben der beiden. Man kann lesen, was sie schon
miteinander erlebt und überwältigt haben. Sehr überrascht bin ich gewesen, als
ich erfahren habe, dass Storm ein Vergewaltigungsopfer ist, denn sie strahlt
trotzdem noch immer pure Lebensfreude aus und ist eine wunderbare Mutter. Eine
Mutter für das Kind, welches während der Vergewaltigung entstanden ist. Hinzu
kommt auch noch, dass Strom sich in ihren Vergewaltiger verliebt hat. Das ist
wirklich mal eine krasse Geschichte!
Ich finde es außerdem sehr gut, dass die Autorin das
Thema Vergewaltigung anspricht, denn oftmals liest man so etwas gar nicht bzw.
Autoren schreiben nicht über eine solche Thematik. Hier allerdings wird das
Thema sehr stark zum Ausdruck gebracht.
Die Geschichte der beiden ist zwar ein ewiges Hin und
Her, aber irgendwie bin ich ein Fan von solchen Geschichten. Ab und zu kommen klischeehafte
Passagen vor, aber was wäre ein New Adult Buch ohne solche Szenen?
Die Protagonisten sind mir auch sehr sympathisch, da beide
einen netten Eindruck gemacht haben. Storm ist in meinen Augen auch eine sehr
tapfere junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie kann alles alleine
schaffen und ist wirklich eine wunderbare Mutter. Auch Floyd ist ein netter
Kerl, denn er bereut seine Schandtat zutiefst. Er weiß, dass er einen schrecklichen
Fehler gemacht hat, doch man kann erlesen, dass er es nie wieder machen würde.
Diese Entschuldigung hilft zwar auch nichts, aber wenn sich zwei Menschen
lieben, dann kann das Schlimmste auf Erden passieren. Die beiden jedoch lassen
sich nicht davon beirren.
Allerdings muss ich jetzt etwas ansprechen, was ich nicht
allzu oft mache und es mir auch im Herzen weh tut das zu sagen, aber der
Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es waren viel zu kurze
Sätze und das hat die Geschichte einfach nicht wirklich emotional gemacht. Ich
lasse es mir eingehen, wenn ab und zu Stellen vorkommen, wo die Sätze etwas
knapper werden, denn immerhin möchte man damit Spannung erzielen. Aber
durchgehend? Da ist dann einfach mal die
Spannung weg und man kann sich auch nicht mehr so wirklich in die Charaktere
hineinversetzen. Außerdem lässt es sich nicht mehr allzu schön und flüssig
lesen, was mich wirklich oftmals dazu brachte, das Buch beiseitezulegen. Wie
gesagt, das ist meine Meinung und ich möchte die Autorin damit nicht angreifen,
aber mir hat der Schreibstil halt einfach nicht gefallen.
Lesebewertung:
3/5
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