Dienstag, 28. August 2018

Rezension zu "Nur du an meiner Seite"


„Nur du an meiner Seite“

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Autor(in): Daniela Felbermayr
Seitenzahl:  304
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-1724563507

Inhalt:

Armes, reiches Mädchen ... Als Tochter eines millionenschweren Bankiers spielt Geld für Annabelle Taylor keine große Rolle. Sie hat Alles. Von Luxuskarossen über Designerklamotten bis hin zum Privatjet. Doch eines fehlt ihr: der richtige Mann an ihrer Seite. Als Annabelle nach der Trennung von ihrem Exfreund eine Auszeit nehmen möchte, gerät sie in einem Autounfall. Sie verliert dabei ihr Gedächtnis und wird von dem attraktiven, verwitweten Farmer Ben aufgenommen, den sie zuvor schwer beleidigt hat und der ihr nun vormacht, seine Ehefrau zu sein. So heißt es für Annabelle ab sofort den Haushalt führen, ihren Ehemann zu bekochen und jeden Cent zweimal umdrehen, anstatt Luxusmarken zu shoppen und Wochenendtrips auf die Malediven zu unternehmen. Annabelle findet überraschend schnell gefallen an ihrem neuen Leben und erkennt, dass man wahre Liebe und echtes Glück mit Geld nicht kaufen kann. Und auch der verschlossene Ben, der sehr unter dem Tod seiner Frau leidet, blüht langsam auf. Doch eine Liebe, die auf einer Lüge basiert, kann niemals gutgehen ...

Meine Buchrezension:

Hört sich der Klappentext nicht spannend und aufregend an? Ich meine, es ist doch unvorstellbar, wenn man sich an nichts mehr erinnern kann und plötzlich hat man einen Mann. Einen attraktiven noch dazu! Und genau das passiert der 34-jährigen Annabella, die ein glamouröses und sorgenfreies Leben lebt. Sie hat einen guten Job, jede Menge Geld, doch dafür steht das Glück bei den Männern nicht so gut auf ihrer Seite. Annabella hat genug davon und möchte zwei Wochen lang alleine Urlaub machen. Dazu fährt sie in eine Kleinstadt. Allerdings gerät die 34-Jährige auf der Fahrt in einen Unfall und wacht in einem fremden Haus auf. Dort stellt sie fest, dass sie sich an nichts mehr in ihrem Leben erinnern kann. Ein Schicksalsschlag für Bella. Auch bekommt sie zu hören, dass sie einen Mann hat, mit dem sie gemeinsam auf einer Farm wohnt. Schnell spielt Bella sich in das Leben ein, aber wann wird ihr angeblicher Mann Ben endlich mal die Wahrheit erzählen. Denn immerhin hat Ben nur erfunden, dass sie ein Ehepaar sind.
Da das Buch in der Erzählerperspektive geschrieben ist, kann ich mich anfangs nicht allzu gut in die Charaktere sowie in die Handlung hineinversetzen. Doch nach und nach gewöhne ich den Schreibstil immer mehr und kann sagen, dass ich mich nun besser in die Protagonisten hineinversetzen kann. Die Handlung beginnt zügig und hört auch wieder genauso auf. Ich hätte mir für das Ende einfach noch ein bisschen mehr erhofft, denn kaum verdaue ich den einen Schlag ist alles gut, doch da endet es bereits. Aus diesem Grund hätte ich mir noch ein oder zwei Kapitel am Ende gewünscht, sodass die Geschichte einfach besser abgeschlossen ist. Zu Beginn kann ich mich auch nicht mit der Protagonistin Annabella anfreunden, denn sie wirkt wie eine eingebildete und verzogene Göre. Doch schon nach ihrem Unfall und ihrem Gedächtnisverlust ist sie wie ausgewechselt und ist mir sympathisch. Plötzlich ist sie eine nette Frau, die Geld nicht für wichtig sieht. Die Veränderung ist zwar schon sehr krass dargestellt, aber wenn man sein Gedächtnis verliert, kann das schon vorkommen.
Ben ist mir gleich zu Beginn sympathisch. Er ist ein richtig lieber Kerl, der endlich wieder einmal den Mut findet, mit einer anderen Frau zusammen zu sein. Dass das Ganze natürlich unter solchen Umständen – Ben spielt Bella was vor – passiert, ist natürlich schade. Trotzdem kann man ihm das nicht übelnehmen, denn seine Art ist einfach nur hinreißend.
Die Konversationen bzw. die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten finde ich sehr angenehm und einfallsreich gestaltet. Oftmals gehen sie auch sehr in die Tiefe, was mir sehr gefällt. Allgemein muss ich sagen, dass Tiefgang sowie Emotionen im Buch enthalten sind. Die ein oder andere Träne wird man sich also nicht verdrücken können.
Alles in allem ist es eine schöne Liebesgeschichte mit einem wilden Gefühlschaos.

Lesebewertung:

 4,5/5 
 Vielen Dank an Mainwunder für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 

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2 Kommentare:

  1. Schöne Rezension! Ist das alter von Annabelle sehr spürbar gewesen? Ich wollte das Buch nämlich auch lesen, mir ging es aber bis jetzt immer so, das ich mich mit älteren Protagonisten nicht so gut identifizieren kann...
    Ganz Liebe Grüße
    Sophie von @seitenglitzer_

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  2. Hallo Sophie!
    Vielen lieben Dank, das freut mich sehr. :)
    Da sind wir uns wohl sehr einig. Ich mag es nämlich auch nicht allzu gerne, wenn die Protagonisten schon über 30 sind. Da muss ich wohl erst noch älter werden. :)
    Aber ich kann dir sagen, dass man das Alter überhaupt nicht gespürt hat. Man hätte auch meinen können, die Person sei 25. Also das Alter ist hier wirklich nebensächlich.
    LG, Eva :)

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