„Royal Hearts – Wie ich mich in den
Prinzen von England verliebte“
Autor(in): Emily Albright
Verlag: Ravensburger Verlag
Seitenzahl:
352
Preis:
14,99 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN: 978-3473401703
ISBN: 978-3473401703
Inhalt:
Evie und Edmund lernen sich beim
Studium in Oxford kennen. Es knistert sofort zwischen ihnen, aber Edmund darf
nicht lieben, wen er will. Denn er ist kein Geringerer als der Prinz von
England! Seine Gefühle für eine Bürgerliche (und Amerikanerin!) sind ein
gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Und Edmunds königliche Eltern sind
alles andere als "amused" über die Paparazzi-Fotos von Evie und
Edmund ...
Meine Buchrezension:
Geschichten,
denen ich nicht widerstehen kann? Prinzen- und Prinzessinnengeschichten! Ich
liebe solche Bücher und kann einfach nicht genug Lesestoff dazu bekommen. „Royal
Hearts“ ist mir also gleich ins Auge gesprungen und ich konnte nicht anders,
als das Buch zu lesen.
Die
Geschichte handelt von Emma, die als junges Mädchen ihre Mutter verloren hat.
Als Emma nun ein College besuchen muss, entscheidet sie sich für Oxford, weil
auch ihre Mutter dort studierte. Immer wieder bekommt Emma Briefe von ihrer toten
Mutter geschickt. Dabei findet sie die wahre Herkunft ihrer Mutter heraus und
muss feststellen, dass ihr Leben nicht immer der Wahrheit entsprochen hat.
Hilfe und Vertrauen bekommt das Mädchen von Edmund, den sie in Oxford
kennenlernt. Er ist nicht nur liebevoll und schön anzusehen, sondern ist
Thronfolger von England. Allerdings scheint ihre Beziehung zum Scheitern
verurteilt zu sein, weil Edmund eine adelige Frau heiraten muss. Doch genau aus
diesem Grund versuchen sie alles über Emmas Herkunft zu finden.
Die
Geschichte gefällt mir im Gesamten ganz gut, allerdings gibt es einige
Kritikpunkte, die ich gerne ansprechen möchte. Die Charaktere, insbesondere die
weibliche Protagonistin Emma ist mir für ihr Alter noch nicht erwachsen
gewesen. Ihre kindliche Art kommt oftmals zum Ausdruck und gibt dem Leser das
Gefühl, sich in keinem Liebesroman zu befinden. Ihre Handlungen sind oft
unüberlegt und zu schnell. Selbst ihre Gedankengänge sind zu unerwachsen und
voreilig. Im Gesamten hätte man sie manchmal echt als 12-jähriges Mädchen
einschätzen können. Doch dafür ist der männliche Charakter Edmund umso
überlegter, erwachsener und sympathischer. Man merkt ihm seine Führungsposition
durch sein vorbildliches Verhalten an und ich muss gestehen, dass er der
perfekte Traumprinz ist. Er ist zuvorkommend, gut aussehend natürlich,
liebevoll, fürsorglich und verständnisvoll.
Alles in
allem ist er perfekt, wobei auch er seine Stückchen liefert. Die Handlungen
sind interessant und spannend, wenn auch manchmal ein wenig in die Länge
gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und verständnisvoll. Sie
beschreibt Orte und schöne Ereignisse sehr gut, allerdings bringt sie meiner
Meinung nach die Gedankengänge und die Gefühlswelt der Protagonisten nicht
allzu stark zum Ausdruck. Auch der Tiefgang sowie die Emotionalität hat mir
gefehlt. Doch trotz einiger negativen Punkte lässt sich das Buch schnell lesen
und einem wird sicherlich nicht langweilig. Für Zwischendurch ist es eine
schöne Geschichte, aber ansonsten auch nicht mehr.
Lesebewertung:
3,5/5
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