Freitag, 12. Oktober 2018

Rezension zu "Ash Princess"

„Ash Princess“
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Autor(in): Laura Sebastian
Verlag: cbj Verlag
Seitenzahl:  512
Preis:  20,00 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3570165225
  
Inhalt:
  
Theo ist noch ein Kind, als ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren Augen ermordet wird. Der brutale Kaiser raubt dem Mädchen alles: die Familie, das Reich, die Sprache, den Namen. Und er macht aus ihr die Ash Princess, ein Symbol der Schande für ihr Volk. Aber Theo ist stark. Zehn Jahre lang hält die Hoffnung sie am Leben, den Thron irgendwann zurückzuerobern, allem Spott und Hohn zum Trotz. Als der Kaiser Theo eines Nachts zu einer furchtbaren Tat zwingt, wird klar: Um ihren Traum zu erfüllen, muss sie zurückschlagen – und die Achillesferse des Kaisers ist sein Sohn. Doch womit Theo nicht gerechnet hat, sind ihre Gefühle für den Prinzen ... 
 
Meine Buchrezension:

Bei „Ash Princess“ geht es um Theo, die einem Volk angehört, welches vor zehn Jahren von den Kalovaxianer eingenommen wurde. Seitdem herrscht Unterdrückung und Sklaverei. Das Buch setzt ein, als Theo einen Mord an einem ihr bekannten Menschen begehen muss. Ab diesem Zeitpunkt wird dem jungen Mädchen bewusst, dass sie handeln muss. Sie will einen Weg finden, um endlich Freiheit für ihr Volk zu erlangen.
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich sehr angesprochen, da ich Geschichten, in denen es um einen Prinzen geht, immer sehr genieße. Zwar war mir dieses Mal bewusst, dass die Geschichte nicht ganz so rosig und wunderbar werden wird, aber dass es dann doch so brutal zugeht, hätte ich nicht erwartet. Schon der Einstieg in die Geschichte ist erschreckend und brutal hergegangen. Dadurch hat mich das Buch auch sofort gepackt und gefesselt. Leider muss ich sagen, dass das Packende sehr schnell wieder verblüfft ist. Mit der Zeit wurde die Geschichte zu vorhersehbar, weshalb ich leider das Interesse verloren habe. Der Schreibstil der Autorin ist anfangs noch ungewohnt, doch nach und nach verliebt man sich immer mehr in diese wundervollen Worte. Besonders wegen dem Schreibstil konnte ich deswegen nicht aufhören zu lesen. Die Protagonisten waren im Gesamten sehr sympathisch, aber leider hat sich herausgestellt, dass es hier um eine Dreiecksbeziehung geht. Und sowas geht irgendwie überhaupt nicht. Ich meine, es ist einfach nur schrecklich zu lesen, dass sich die Protagonistin – hier Theo – nicht für einen Typen entscheiden kann. Das macht sie naiv und oberflächlich. Nach und nach fühlt man dann auch nicht mehr mit ihr mit und verliert die Bindung zu ihr. Eigentlich mochte ich ihre Gedankenwelt, aber durch dieses ewige hin und her wurden ihre Gedanken zu unklar.
Die Welt, in der Theo lebt, wurde besonders detailreich und informativ beschrieben. Dadurch konnte man sich in seiner kleinen Fantasie alles genau und lebendig vorstellen. Auch die Umstände, in denen Theo und ihr Volk lebt, wurden hautnah beschrieben. Es ist wirklich schrecklich zu lesen, wie sehr sich diese Leute totarbeiten müssen. Wirklich erschreckend!
Alles in allem ist es ein toller Auftakt einer neuen Reihe, die noch Luft nach oben hätte.  
 
Lesebewertung:
 
3,5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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