Sonntag, 21. Oktober 2018

Rezension zu "I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich"

„I love you heisst noch lange nicht ich liebe dich“
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Autor(in): Cleo Leuchtenberg
Verlag: Oetinger Verlag
Seitenzahl:  336
Preis:  17,00EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN: 978-3789108525
 
Inhalt:
 
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.
 
Meine Buchrezension:
 
Hollywood vermischt mit einer niedlichen Liebesgeschichte. Das ist die Haupthandlung des Jugendromans „I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich“ von Cleo Leuchtenberg. Die Autorin erzählt das aufregende Leben von Lilly, die schon immer von der großen Leinwand träumt. Und auf einmal ist ihr der Wunsch einer Schauspielkarriere zum Greifen nah. Lilly soll einen bald erfolgreichen Film synchronisieren. Dabei trifft sie auf den gut aussehenden Synchronpartner Ben, der ihr nach und nach immer sympathischer wird. Schon sehr bald stellen beide fest, dass sie nicht nur dieselbe Leidenschaft teilen, sondern auch Gefühle für den jeweils anderen empfinden.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir ehrlich gesagt sehr schwergefallen, da ich mich an den Schreibstil gewöhnen musste. Er ist anfangs kompliziert für den Leser. Auffallend war auch, dass die Autorin einige kurze Satzkonstruktionen verwendet hat. Aus diesem Grund wurden Stellen, die eigentlich Spannung erzeugen sollten, nicht mehr allzu spannend.
Verwirrend ist auch die Gedankenwelt von Lilly, die oftmals viel zu unlogisch gedacht hat. Man konnte ihren Gedankengängen leider nur sehr selten folgen, was dazu führte, dass ich mich nicht wirklich in Lilly hineinversetzen konnte. Hin und wieder merkt man auch, dass sie noch sehr kindlich handelt und noch nicht wirklich reif für ihr Alter ist. Doch nichtsdestotrotz konnte ich sie in mein Herz schließen, weil sie dennoch – neben ihren schlechten Angewohnheiten – sympathisch und herzlich ist. Auch Ben, der männliche Protagonist, hat sich in mein Gedächtnis eingeprägt, weil er für einen Jungen wahnsinnig liebenswürdig ist. Nichts da mit Bad Boy oder Sonstigem. Ben ist ein einfacher Junge, der Vorsätze hat, was ihn Besonders macht. Gerne würde ich so einen Jungen kennenlernen. Gegen Ende des Buches hat Ben zwar einmal etwas gemacht, was ich nicht verstanden habe, aber das macht ihn authentisch.
Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass man einen Einblick in die Schauspielwelt bekommen hat. Die Autorin hat auf diesem Gebiet ein sehr großes Wissen, was ich toll fand. Es zeigt, dass sie sich Gedanken über ihr Buch gemacht hat und nicht einfach wahllos darauf losgeschrieben hat. Oder vielleicht hat die Autorin schon selbst schauspielerische Erfahrungen. Jedenfalls fand ich den Einblick super und weiß nun, dass Schauspieler zu sein nicht ohne ist.
Alles in allem ist es eine tolle Geschichte, aber etwas wirklich Besonderes war es nicht, da mir einfach die Gefühle gefehlt haben. Auch der Schreibstil hat mir leider nicht zugesagt, was ich sehr schade fand.
 
Lesebewertung:
 
3,5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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