Dienstag, 30. Oktober 2018

Rezension zu "Schmetterlinge im Winter"

 
„Schmetterlinge im Winter“

(Werbung)
 
Autor(in): Sarah Jio
Verlag: Diana Verlag
Seitenzahl:  352
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3453359550 
 
Inhalt:
 
 Kailey kommt gerade von einem romantischen Dinner mit ihrem Verlobten Ryan, als sie auf der Straße einem obdachlosen Mann begegnet. Sie sieht ihm in die Augen und erkennt sofort: Es ist Cade, ihre große Jugendliebe. Der Mann, der von einem auf den anderen Tag verschwunden ist und der vor vielen Jahren ihr Herz gebrochen hat. Dieses Wiedersehen führt Kailey in ihre Vergangenheit zurück und stellt sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens. Doch gerade als sie zu wissen glaubt, wem ihr Herz und ihre Zukunft gehören, hebt das Schicksal ihre Welt erneut aus den Angeln. 
 
Meine Buchrezension:
 
„Schmetterlinge im Winter“ von Sarah Jio erzählt von einer schicksalshaften Liebe, die emotionaler nicht sein kann. Von außen sieht dieses Buch so unscheinbar aus, aber sobald man die erste Seite aufgeschlagen hat, weiß man, dass da etwas ganz Besonderes auf einen zukommt.
Kailey hat vor einigen Jahren einen Mann geliebt, mit dem sie alt werden wollte. Sie wollte alles mit ihm erleben, jeden Tag glücklich sein. Doch auf einmal verschwindet er und nichts ist mehr wie zuvor. Jahre später verliebt sich Kailey wieder und hat das Gefühl, über ihre erste Liebe hinweggekommen zu sein. Doch als sie mit ihrem Verlobten aus einem Restaurant kommt, sieht sie keinen anderen als ihre große Liebe Cade. Cade, den sie kaum wiedererkennt. Denn aus dem sonst so erfolgreichen und hübschen Mann, ist ein Obdachloser geworden, der nur noch aus Haut und Knochen besteht.
Es ist offensichtlich wo diese Geschichte hinführt, doch dieser zu beschreitende Weg hat mir sehr gut gefallen. Kailey ist ein wunderbarer Mensch. Sie liebt ihr Leben und möchte am liebsten die ganze Welt retten. Aus diesem Grund scheut sie sich nicht davor, sich für Obdachlose einzusetzen. Immerhin sind es doch auch nur gewöhnliche Menschen, deren Hintergrund wir nicht kennen.
Cade ist anfangs ziemlich ruhig und undurchschaubar, weshalb ich nicht genau wusste, wie ich ihn einschätzen soll. Zudem hat sich sehr schnell herausgestellt, dass er sich nicht mehr an viel erinnert. Nur nach und nach kommen ihm Erinnerungen, was Kailey wahnsinnig gefreut hat. Für sie war es sehr schwer zu sehen, dass Cade sich nicht wirklich an sie erinnern konnte. Doch genau deshalb hat sie nicht aufgegeben ihm zu helfen und herauszufinden, warum er vor Jahren einfach verschwunden ist und was ihm Schreckliches zugestoßen ist.
Sehr schön fand ich auch, dass die Geschichte in der Vergangenheit (also wie Kailey und Cade sich kennengelernt haben) und im Hier und Jetzt gespielt hat. Dadurch hat man einen Einblick in die gemeinsame Vergangenheit von Kailey und Cade bekommen und hat verstanden, wie sehr sie sich geliebt haben. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte so noch viel emotionaler und ergreifender.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, wobei ich mir am Schluss vielleicht noch ein, zwei Kapitel gewünscht hätte. Da ging es mir dann doch ein bisschen zu schnell. Doch ansonsten ist es ein toller Roman, der gelesen werden sollte. Die Geschichte vergisst man nicht mehr so schnell! 
 
Lesebewertung:
 
4,5/5
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Sonntag, 28. Oktober 2018

Rezension zu "All I Want For Christmas"

„All I Want For Christmas – Eine Weihnachts-Romance in Manhattan“

(Werbung)
 
 
Autor(in): Julia K. Stein
Verlag: Ravensburger Verlag
Seitenzahl:  352
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3473585366 
 
Inhalt:

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York - doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …
 
Meine Buchrezension:
 
Julia K. Stein verzaubert mit ihrem Roman „All I Want For Christmas“. Das Buch schafft eine sehr wohlfühlende Atmosphäre, die Schöner nicht sein kann. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen, doch trotzdem verspürt er etwas Besonders. Die Worte und deren Bedeutung sind oftmals so gefühlsvoll und liebevoll geschrieben, sodass ich schon allein wegen dem Schreibstil nicht zu lesen aufhören konnte.
Doch nicht nur der Schreibstil hat mich verzaubert, sondern auch die wunderbare Geschichte rund um Pippa und Hunter. Mit diesen beiden Charakteren wurde es absolut nicht langweilig!
Pippa wird von einen auf den anderen Tag die Trauzeugin von ihrer besten Freundin Lauren, die mit knappen 20 Jahren schon zum Traualter möchte. Allerdings gibt es da eine Sache, die Pippa völlig stört und fast dazu gebracht hat, die Aufgabe als Trauzeugin nicht wahrzunehmen. Nämlich die Tatsache, dass der Trauzeuge von Laurens Verlobten David kein anderer ist, als der super heiße Hunter. Die beiden können sich überhaupt nicht ausstehen, aber für ihre Freunde werden sie es überleben. Doch schon sehr bald stellt sich heraus, dass sich Pippa und Hunter gar nicht so unterscheiden, denn beide wollen, dass Lauren und David nicht heiraten. In ihren Augen sei das viel zu überstürzt. Schließlich wollen sie nur das beste für ihre Freunde. Und ab da haben sie einen gemeinsamen Plan, der sie wohl oder übel näher zusammenschweißt als beabsichtigt.
Also wenn sich das mal nicht nach Trubel und Spaß anhört! Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da schon ab diesem Zeitpunkt zu erkennen war, dass sich Pippa und Hunter nicht leiden können.
Hunter sieht in Pippa ein verwöhntes Mädchen, welches nur auf Äußerlichkeiten Acht gibt. Zudem schreckt sie vor nichts zurück, nicht einmal wenn es um Betrug geht. Doch als Leser erfährt man sofort, dass Pippa das genaue Gegenteil ist. Sie ist bodenständig, tolerant und unfassbar liebevoll. Auch kann sie kontern und sehr sarkastisch sein, was ich sehr an ihr mochte. Ihre Freundschaft zu Lauren bedeutet ihr sehr viel, weshalb sie überhaupt keine Scheu zeigte, die Trauzeugin zu werden. Man könnte nun denken, dass Pippa doch eine eingebildete Zicke ist, die niemandem etwas vergönnt, da sie die Hochzeit ihrer besten Freundin kippen möchte. Aber das ist wirklich nicht der Fall, denn um genau zu sein, möchte Pippa nur das Beste für Lauren.
Pippa hingegen sieht Hunter als einen reichen Schnösel, der sich alles leisten kann. Er protzt mit dem Ruhm seines Vaters und macht keinen Halt davor, ein Mädchen nach dem nächsten flachzulegen. Doch auch das sind nur Vorurteile von Pippa. Denn sobald sich die beiden endlich näher kennenlernen, merken sie, dass das alles nur Schein ist.
Da sieht man auch einmal wieder, wie sehr unser Leben von Vorurteilen geprägt ist. Man verurteilt oftmals Menschen, aber wirklich kennen tut man sie nicht.
Mit Pippa und Hunter konnte ich sehr oft lachen. Ich musste oft schmunzeln, wenn sie sich mal wieder in die Harre gekriegt haben. Doch umso schöner fand ich die Momente, als sie zusammengefunden haben. Ihre Gespräche wurden mal zu mal immer tiefgründiger und ehrlicher. Aus diesem Grund hat sich ihre Liebesgeschichte sehr langsam und authentisch entwickelt, was mir gut gefallen hat.
Alles in allem konnte mich das Buch von Julia K. Stein überzeugen und hat mich definitiv in Weihnachtsstimmung versetzt. Das Setting der Geschichte war super und hat perfekt zu der Liebesgeschichte gepasst.  
 
Lesebewertung:
 
5/5
 
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Samstag, 27. Oktober 2018

Rezension zu "Liebe und andere Weihnachtswunder"

„Liebe und andere Weihnachtswunder“
(Werbung)
 


Autor(in): Mila Summers
Seitenzahl:  298
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-1723860287 
  
Inhalt:
 
Der plötzliche Wintereinbruch in Edinburgh legt die Großstadt kurz vor Weihnachten lahm. Nichts geht mehr. Dabei muss Cailin dringend in ein verschlafenes Nest in den schottischen Highlands, um dem Vater ihres ungeborenen Kindes von den Folgen ihres One-Night-Stands zu erzählen. Noel ist auf der Flucht vor der Polizei, als Cailin seinen Weg kreuzt. Zähneknirschend nimmt er sie mit, auch wenn er damit riskiert, aufzufliegen und im Knast zu landen. Als Noel seinen ungebetenen Gast in Mìorbhail absetzt, streikt kurz darauf sein Wagen und er sitzt im Ort der Wunder fest. Schon bald widerfahren ihm wundersame Dinge. Dabei will er doch nur weg – vor allem von Cailin, die Gefühle in ihm weckt, die ihm schnell gefährlich werden könnten. Wird es ihm gelingen?  
 
Meine Buchrezension:
 
Weihnachten. Das große Fest der Liebe! „Liebe und andere Weihnachtswunder“ von Mila Summers bringt das genau auf den Punkt.
Cailin ist schwanger. Und das ausgerechnet von ihrem Chef, mit dem sie einen One-Night-Stand hatte. Sie träumt von der Vorstellung das Kind mit ihrem Chef großzuziehen und eine glückliche Familie zu sein. Und um das in die Tat umsetzen zu können, reist die junge Frau dort hin, wo ihr Chef Urlaub machen wird. Nämlich in die schönen schottischen Highlands. Als Cailin sich auf den Weg machen möchte, bricht ihr Plan ab, denn ihr Flug wurde gestrichen. Kurzerhand steigt sie zu jemandem ins Auto, der nicht wirklich glücklich darüber ist. Und da kommt Noel ins Spiel. Er ist auf der Flucht, weil er einen Juwelier ausgeraubt hat und möchte nun untertauchen. Da hat ihm Cailin gerade noch gefehlt. Doch aus irgendeinem Grund kommen die beiden nicht voneinander los. Und schon sehr bald denkt Cailin gar nicht mehr an ihren Chef.
 
 
Ob ich in Weihnachtsstimmung bin? Spätestens nach dem Beenden des Buches war ich es! Es verstrahlt eine wunderschöne Atmosphäre, die winterlicher nicht sein kann. Da sieht man sich einfach gezwungen, sich mit einer warmen Tasse Tee und Lebkuchen in einer Decke eingekuschelt auf das Sofa zu setzen. Andauernd wird von einem warmen Kamin gesprochen, wo ich echt oft richtig neidisch wurde!
Aber nun zu den Charakteren:
Cailin ist mir sofort sympathisch gewesen. Ihre Art hat mir sehr gut gefallen und ich denke, ich würde auch im echten Leben super mit ihr zurechtkommen. Sie strahlt so viel Lebensenergie aus und ist immer positiv. Auch sieht sie immer das Gute in den Menschen und ist zu jedermann freundlich. Sie hat zwar manchmal ein wenig voreilig gehandelt, aber das gehört vielleicht einfach zu ihrer Person. Als Mutter kann ich sie mir jetzt schon wunderbar vorstellen!
Noel, der mit kriminellen Dingen zu tun hat, ist mir erst nach und nach sympathisch geworden. Ich denke aber, dass das zu seinem Auftreten gehört hat. Immerhin ist er ein Krimineller und da muss man einfach ein wenig den Bad Boy raushängen lassen. 😊
Nach und nach ist er also handsamer geworden und in meinen Augen fast schon ein wenig zu handsam. Der sonst so gefühlskalte Typ ist nämlich richtig emotional geworden. Für meinen Geschmack ein bisschen zu früh, aber das hat mich jetzt nicht sonderlich gestört. Allgemein finde ich, dass es am Ende zu schnell mit der Liebesbeziehung zwischen den beiden Protagonisten gegangen ist. Aber das sieht ja immer jeder anders. Gefühle waren auf alle Fälle in dem Buch enthalten. Die ein oder andere Träne konnte ich also nicht aufhalten. Sehr interessant fand ich auch die Auflösung wegen Noel, der ja kriminell ist. Letztendlich wurde es leicht gelöst, aber ich hätte mir da fast etwas mehr mit Dramatik gewünscht.
Der Schreibstil von Mila Summers ist wieder einmal wunderschön! Man kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Alles in allem ist es wieder einmal ein tolles und gelungenes Buch der Autorin. Wer in Weihnachtsstimmung kommen möchte, sollte das Büchlein unbedingt lesen!   
 
Lesebewertung:
 
4/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Freitag, 26. Oktober 2018

Rezension zu "Endgame - Der Springer"

 
„Endgame – Der Springer“
 
(Werbung)
 
 
 
Autor(in): Skye Warren
Verlag: Festa Verlag
Seitenzahl:  272
Preis:  13,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-86552-683-0 
 
Inhalt:
 
Gabriel Miller fegte wie ein Sturm in mein Leben und nahm mir alles. Meine Familie. Meine Unschuld. Mein Zuhause.
Er glaubt, er hat mich geschlagen. Er glaubt, er hat gewonnen.
Doch er hat nicht bedacht, dass in einem Schachspiel jeder Bauer die Chance hat, eine Dame zu werden…
 
Meine Buchrezension:
 
Sehnsüchtig habe ich auf den zweiten Band gewartet. Und das Warten hat sich gelohnt! Das Buch fängt da an, wo es aufgehört hat und entführt den Leser sofort wieder in die Welt von Avery. Das junge Mädchen ist dabei, sich von Gabriel vollkommen zu lösen. Schließlich hat er sie weggeschickt, da kann sie nicht ewig wie ein Schoßhund hinter ihm herrennen. Doch Gabriel macht es Avery nicht leicht. Immer wieder sucht er sie auf, weil er nicht die Finger von ihr lassen kann. Als etwas Fatales passiert, hält Gabriel zu Avery und unterstütz sie, wo er nur kann. Avery erfährt mehr und mehr über die wirklichen Geschehnisse ihrer Familie. Auch bemerkt das Mädchen, dass Gabriel bald mehr für sie ist als nur ein vorübergehender Käufer.
Hach, Gefühle und Emotionen kommen in diesem Band wirklich nicht zu kurz. So oft hatte ich Tränen in den Augen und konnte mit Avery mitfühlen. Avery sowie Gabriel haben Gefühle zugelassen und auch wenn sie es nicht direkt in Worte gefasst haben, hat man ihre gegenseitige Liebe gespürt und gefühlt. Es gab einige tolle Momente, in denen ihre Liebe zum Ausdruck gekommen ist. Eine ist mir besonders ins Auge gestochen.
Avery ist nicht mehr das unschuldige Mädchen aus dem ersten Band, sondern ist nun schon selbstsicherer und erwachsener. Auch glaubt sie nicht mehr nur an das Gute in den Menschen, sondern sieht die schreckliche Gegenwart. Sie muss sich mit vielen Dingen auseinandersetzen und erfährt - ihr völlig fremde - Eigenschaften sowie Tatsachen über ihre verstorbene Mutter. Ich bin mir nicht sicher, ob sie dies alles allein durchstehen würde. Und genau da hat Gabriel seinen Platz. Er kümmert sich rührend um Avery. Man kann schon fast sagen, dass der sonst so steife Mann, endlich ein Herz bekommen hat und zu schätzen weiß, was er an Avery hat. Er ist ein völlig anderer Mann geworden. Aber nur zum Positiven. Er kümmert sich um andere – wenn auch nur wirklich um Avery -, schaut nicht nur mehr auf sich selbst und hat endlich verstanden, dass Gefühle nichts Schlechtes sind.
Spannung ist natürlich auch wieder reichlich enthalten. Man wollte immer erfahren, wie es weitergeht, sodass es schwierig war, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders toll fand ich, dass man nun noch mehr über die Familie von Avery erfahren hat. Es ist wirklich wahnsinnig spannend, was da so alles aufgedeckt wird.
Und nun zum Schreibstil: Großartig, mitreißend und einfach nur wunderschön! Er ist auch ein Grund, warum man nicht zum Lesen aufhören kann, denn man bekommt einfach nicht genug davon. Aber nun genug geschwärmt!
Alles in allem ist es eine grandiose Fortsetzung von „Endgame“ und ich freue mich schon wieder total auf den dritten und finalen Band der Reihe. Absolut lesenswert die Reihe!
 
Lesebewertung:
 
5/5
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 

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Sonntag, 21. Oktober 2018

Rezension zu "I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich"

„I love you heisst noch lange nicht ich liebe dich“
(Werbung)
 
 
Autor(in): Cleo Leuchtenberg
Verlag: Oetinger Verlag
Seitenzahl:  336
Preis:  17,00EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN: 978-3789108525
 
Inhalt:
 
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.
 
Meine Buchrezension:
 
Hollywood vermischt mit einer niedlichen Liebesgeschichte. Das ist die Haupthandlung des Jugendromans „I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich“ von Cleo Leuchtenberg. Die Autorin erzählt das aufregende Leben von Lilly, die schon immer von der großen Leinwand träumt. Und auf einmal ist ihr der Wunsch einer Schauspielkarriere zum Greifen nah. Lilly soll einen bald erfolgreichen Film synchronisieren. Dabei trifft sie auf den gut aussehenden Synchronpartner Ben, der ihr nach und nach immer sympathischer wird. Schon sehr bald stellen beide fest, dass sie nicht nur dieselbe Leidenschaft teilen, sondern auch Gefühle für den jeweils anderen empfinden.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir ehrlich gesagt sehr schwergefallen, da ich mich an den Schreibstil gewöhnen musste. Er ist anfangs kompliziert für den Leser. Auffallend war auch, dass die Autorin einige kurze Satzkonstruktionen verwendet hat. Aus diesem Grund wurden Stellen, die eigentlich Spannung erzeugen sollten, nicht mehr allzu spannend.
Verwirrend ist auch die Gedankenwelt von Lilly, die oftmals viel zu unlogisch gedacht hat. Man konnte ihren Gedankengängen leider nur sehr selten folgen, was dazu führte, dass ich mich nicht wirklich in Lilly hineinversetzen konnte. Hin und wieder merkt man auch, dass sie noch sehr kindlich handelt und noch nicht wirklich reif für ihr Alter ist. Doch nichtsdestotrotz konnte ich sie in mein Herz schließen, weil sie dennoch – neben ihren schlechten Angewohnheiten – sympathisch und herzlich ist. Auch Ben, der männliche Protagonist, hat sich in mein Gedächtnis eingeprägt, weil er für einen Jungen wahnsinnig liebenswürdig ist. Nichts da mit Bad Boy oder Sonstigem. Ben ist ein einfacher Junge, der Vorsätze hat, was ihn Besonders macht. Gerne würde ich so einen Jungen kennenlernen. Gegen Ende des Buches hat Ben zwar einmal etwas gemacht, was ich nicht verstanden habe, aber das macht ihn authentisch.
Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass man einen Einblick in die Schauspielwelt bekommen hat. Die Autorin hat auf diesem Gebiet ein sehr großes Wissen, was ich toll fand. Es zeigt, dass sie sich Gedanken über ihr Buch gemacht hat und nicht einfach wahllos darauf losgeschrieben hat. Oder vielleicht hat die Autorin schon selbst schauspielerische Erfahrungen. Jedenfalls fand ich den Einblick super und weiß nun, dass Schauspieler zu sein nicht ohne ist.
Alles in allem ist es eine tolle Geschichte, aber etwas wirklich Besonderes war es nicht, da mir einfach die Gefühle gefehlt haben. Auch der Schreibstil hat mir leider nicht zugesagt, was ich sehr schade fand.
 
Lesebewertung:
 
3,5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Freitag, 12. Oktober 2018

Rezension zu "Ash Princess"

„Ash Princess“
(Werbung)
 

 
Autor(in): Laura Sebastian
Verlag: cbj Verlag
Seitenzahl:  512
Preis:  20,00 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3570165225
  
Inhalt:
  
Theo ist noch ein Kind, als ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren Augen ermordet wird. Der brutale Kaiser raubt dem Mädchen alles: die Familie, das Reich, die Sprache, den Namen. Und er macht aus ihr die Ash Princess, ein Symbol der Schande für ihr Volk. Aber Theo ist stark. Zehn Jahre lang hält die Hoffnung sie am Leben, den Thron irgendwann zurückzuerobern, allem Spott und Hohn zum Trotz. Als der Kaiser Theo eines Nachts zu einer furchtbaren Tat zwingt, wird klar: Um ihren Traum zu erfüllen, muss sie zurückschlagen – und die Achillesferse des Kaisers ist sein Sohn. Doch womit Theo nicht gerechnet hat, sind ihre Gefühle für den Prinzen ... 
 
Meine Buchrezension:

Bei „Ash Princess“ geht es um Theo, die einem Volk angehört, welches vor zehn Jahren von den Kalovaxianer eingenommen wurde. Seitdem herrscht Unterdrückung und Sklaverei. Das Buch setzt ein, als Theo einen Mord an einem ihr bekannten Menschen begehen muss. Ab diesem Zeitpunkt wird dem jungen Mädchen bewusst, dass sie handeln muss. Sie will einen Weg finden, um endlich Freiheit für ihr Volk zu erlangen.
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich sehr angesprochen, da ich Geschichten, in denen es um einen Prinzen geht, immer sehr genieße. Zwar war mir dieses Mal bewusst, dass die Geschichte nicht ganz so rosig und wunderbar werden wird, aber dass es dann doch so brutal zugeht, hätte ich nicht erwartet. Schon der Einstieg in die Geschichte ist erschreckend und brutal hergegangen. Dadurch hat mich das Buch auch sofort gepackt und gefesselt. Leider muss ich sagen, dass das Packende sehr schnell wieder verblüfft ist. Mit der Zeit wurde die Geschichte zu vorhersehbar, weshalb ich leider das Interesse verloren habe. Der Schreibstil der Autorin ist anfangs noch ungewohnt, doch nach und nach verliebt man sich immer mehr in diese wundervollen Worte. Besonders wegen dem Schreibstil konnte ich deswegen nicht aufhören zu lesen. Die Protagonisten waren im Gesamten sehr sympathisch, aber leider hat sich herausgestellt, dass es hier um eine Dreiecksbeziehung geht. Und sowas geht irgendwie überhaupt nicht. Ich meine, es ist einfach nur schrecklich zu lesen, dass sich die Protagonistin – hier Theo – nicht für einen Typen entscheiden kann. Das macht sie naiv und oberflächlich. Nach und nach fühlt man dann auch nicht mehr mit ihr mit und verliert die Bindung zu ihr. Eigentlich mochte ich ihre Gedankenwelt, aber durch dieses ewige hin und her wurden ihre Gedanken zu unklar.
Die Welt, in der Theo lebt, wurde besonders detailreich und informativ beschrieben. Dadurch konnte man sich in seiner kleinen Fantasie alles genau und lebendig vorstellen. Auch die Umstände, in denen Theo und ihr Volk lebt, wurden hautnah beschrieben. Es ist wirklich schrecklich zu lesen, wie sehr sich diese Leute totarbeiten müssen. Wirklich erschreckend!
Alles in allem ist es ein toller Auftakt einer neuen Reihe, die noch Luft nach oben hätte.  
 
Lesebewertung:
 
3,5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Donnerstag, 4. Oktober 2018

Rezension zu "Player"

„Player“
 
(Werbung)
 
 
 
Autor(in): Vi Keeland
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl:  384
Preis:  12,00 EURO (broschierte Ausgabe)
ISBN:
978-3442487707 
Inhalt:
 
Die junge Paartherapeutin Emerie Rose kann ihr Glück kaum fassen. Sie hat ein Traumbüro mitten in New York ergattert! Doch eines Abends steht Drew Jagger in ihrer Tür: Starscheidungsanwalt, unverschämt attraktiv und rechtmäßiger Besitzer des Park-Avenue-Büros. Während er im Urlaub war, hat ein Betrüger Emerie um ihre gesamten Ersparnisse gebracht. Glücklicherweise erlaubt der arrogante Drew ihr, für ein paar Wochen zu bleiben. Doch Emerie und der Scheidungsexperte haben absolut nichts gemeinsam. Außer dass sie sich mit jedem Streit immer stärker zueinander hingezogen fühlen …
 
Meine Buchrezension:
 
Schon „Bossman“ konnte mich von Vi Keeland überzeugen, sodass ich mich riesig auf den zweiten Band gefreut habe. Man kann die Bücher im Übrigen unabhängig voneinander lesen.
In „Player“ geht es um Emerie, die plötzlich in dem Büro von dem gutaussehenden Drew Jagger ist. Wohl oder übel ist sie auf einen Betrüger hereingefallen, der ihr das Büro von Drew vermieten wollte. Allerdings stellt Drew fest, dass Emerie ganz schön anzusehen ist und auch noch etwas kann. Außerdem ist es kein Problem für Drew, sich das Büro mit einer attraktiven Frau zu teilen. Und schon sehr schnell wird aus den beiden mehr als nur gute Bekannte.
Im Grunde ist es eine gewöhnliche und leichte Liebesgeschichte, doch durch den großartigen Schreibstil von Vi Keeland wird es nie langweilig. Sie gestaltet ihre Charaktere humorvoll und bringt in ihren Büchern ganz viele lustige Stellen mit ein. Wirklich toll!
Die Protagonisten haben einfach das gewisse Etwas. Emerie ist eine sehr liebenswürde junge Frau, die eindeutig schlagfertig ist. Hin und wieder macht sie Sachen, die ich nicht unbedingt machen würde, aber genau aus diesem Grund ist sie echt und authentisch für den Leser. Auch Drew ist mir sehr ans Herz gewachsen, da seine Art einfach göttlich ist. Man muss oft mit oder wegen ihm lachen und genau das finde ich so toll an Büchern.
Wie schon erwähnt, war die Handlung an sich nicht wirklich spektakulär, aber deswegen keinesfalls schlecht. Es gab kleine Wendungen, aber ansonsten war das Buch sehr durchschaubar.
Emotionale Stellen waren in dem Buch enthalten, was mich sehr gefreut habe. Ich konnte mit den beiden Charakteren mitfühlen und ihre Gedanken - und Gefühlswelt nachvollziehen.
Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.
 
Lesebewertung:
 
4/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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Mittwoch, 3. Oktober 2018

Rezension zu "Spiel der Macht"

„spiel der Macht“
 
(Werbung)

 
Autor(in): Marie Rutkoski
Verlag: Carlsen Verlag
Seitenzahl:  368
Preis:  19,99 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3551583888 

Inhalt:
 
Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat die siebzehnjährige Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Aber Kestrel hat fürs Kämpfen wenig übrig; für sie ist die Musik das kostbarste Gut. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie mehr für ihn empfindet, als sie sollte. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein … 
Meine Buchrezension:
 Fesselnd, mysteriös und eine ganz besondere Liebe.
Das Buch verspricht einiges und ich kann sagen, dass es das auch hält. Es wurde nie langweilig, man wollte immer weiterlesen und es gab seltene Momente, die sich in die Länge gezogen haben.
Kestrel ist die Tochter eines Generals, der in ihrer Heimat einiges zu sagen hat. Aus diesem Grund ist das junge Mädchen wohlhabend aufgewachsen und kann sich nicht beklagen. In der Zeit, in der die Protagonisten leben, werden Sklaven als selbstverständlich angesehen, weshalb die Oberschicht einige Sklaven kauft und sie für alles Mögliche einsetzt. Als Kestrel eines Tages auf eine Versteigerung von Sklaven geht, ersteigert sie für reichliche Geld den mysteriösen Arin. Dieser hat einige Geheimnisse, die Kestrel magisch anziehen. Auch behandelt sie ihn immer mehr wie einen Menschen, der mit ihr gleichgestellt ist. Doch da kommt eine Wendung, mit der man niemals rechnen würde.
Das Buch beschäftigt sich unglaublich mit dem Thema Sklavenhandel, was ich noch nicht in anderen Büchern gelesen habe. Und genau aus diesem Grund fand ich sehr interessant. Es ist wirklich schrecklich zu lesen gewesen, wie unmenschlich diese Leute behandelt werden. Arin, der männliche Protagonist, ist ein wunderbarer Mensch. Zwischendurch konnte ich ein wenig auf ein anderes Ich von ihm blicken, aber das hat meine Meinung nicht über ihn geändert. Häufig hat er Gefühle gezeigt, was ich wirklich schön finde. Meiner Meinung nach war er viel einfühlsamer und ehrlicher wie Kestrel. Das junge Mädchen hat ihre Gefühle verschlossen und wollte einfach nicht zugeben, dass da mehr zwischen ihr und Arin ist. Insgesamt hätte ich mir mehr Gefühle in dem Buch gewünscht, weil es dann einfach intensiver und emotionaler geworden wäre. An Spannung hat es keinesfalls gefehlt, da die Geschichte rund um Kestrel und Arin immer fesselnd war. Es gab auch Wendungen, die einfach atemberaubend waren. Echtes Gänsehautfeeling!
Wie natürlich jedes Buch einer Reihe, hat das Buch sehr spannend und fesselnd geendet. Der Schreibstil ist anfangs etwas distanziert und ungewohnt gewesen, aber nach den ersten 100 Seiten hat er mir gut gefallen. Alles in allem war es also ein tolles Buch mit einer wahnsinnigen Wendung, die wirklich alles verändert hat. Ich freue mich schon riesig auf Band 2.
 
Lesebewertung:
 
4,5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, gehe ich davon aus, dass du meinen Datenschutz gelesen und ihm zugestimmt hast.
 
 
 
 
 

Montag, 1. Oktober 2018

Rezension zu "Bis du mir vertraust."

„Bis du mir vertraust.“
(Werbung)
 

 
Autor(in): Alexandra Stückler-Wede
Verlag: Independently published
Seitenzahl:  384
Preis:  12,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-1719839389
 
Inhalt:

Wenn dich die ganze Welt jagt, wem kannst du dann noch vertrauen? Remy hat nur ein Ziel: Für ein Jahr absolut unsichtbar zu werden, um in Sicherheit leben zu können. Als sie in Maliac Bay ankommt, hat sie eine neue Identität, einen neuen Namen, keine Vergangenheit und den Willen, dort ein neues ruhiges, unauffälliges Leben zu beginnen. Ihr Vorhaben gerät mächtig ins Wanken, als sie auf Carter trifft, notorischer Bad Boy und in jede Menge Schwierigkeiten verwickelt, die Remy eigentlich nicht gebrauchen kann. Trotz aller Warnungen fühlt sie sich von ihm angezogen, von seinen Tattoos und seiner unergründlichen Geschichte. Doch noch bevor Remy sich ihrer Gefühle klar werden kann, wirft ihre Vergangenheit bereits dunkle Schatten über sie…
 
Meine Buchrezension:
  
Ich habe nun drei Bücher von Alexandra Stückler-Wede gelesen und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass dies ihr bestes Buch ist. Young Adult gemischt mit Krimielementen! Lasst euch sagen: Das ist eine reine Achterbahn der Gefühle!
Remy hat eine sehr mysteriöse Vergangenheit hinter sich, die Stückchenweise gelüftet wird. Aus Gründen ihrer Vergangenheit bekommt Remy eine neue Identität und muss somit ein neues Leben in einem neuen Ort anfangen. Maliac Bay heißt der schöne Ort, an dem Remy die nächsten Monate verbringen wird. Schnell findet sie Anschluss an Freunden, doch besonders einer – Carter – hat es ihr angetan. Aber kann sie ihm vertrauen? Denn das wichtigste in Remys Leben ist Vertrauen und das muss man sich erst einmal erkämpfen.
Hach, ihr Lieben! Zu aller Erst muss ich euch von Maliac Bay vorschwärmen. Ein wunderbarer Ort! Die Autorin schafft es einfach so viele großartige Orte zu beschreiben, sodass man am liebsten dort sein möchte. Auch beschreibt Alexandra Stückler-Wede Orte, die Gänsehaut erzeugen. Wirklich wunderbar! Doch nicht nur der Ort ist traumhaft, sondern auch die Leute, die Remy kennenlernt. Sie wird sofort in die Arme geschlossen und findet bei Maze Freundschaft. Die beiden Mädels verstehen sich sofort gut und es ist schön zu sehen, wie schnell solche Freundschaften geschlossen werden können. Remy selbst ist mir schon zu Beginn sympathisch, da sie ein sehr munteres junges Mädchen ist. Ihr Leben war bisher nicht immer einfach, aber trotzdem kämpft sie weiter. Ihre Art, wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt, hat mir auch sehr gut gefallen. Ihre Handlungen konnte ich generell sehr gut nachvollziehen, auch als sie sich einmal sehr kindisch verhalten hat. Doch ich habe gemerkt, dass gerade dieses naive Verhalten sie authentisch macht. Und nun zu Carter! Genau wie Remy ist er ein sehr mysteriöser Charakter, der noch einiges zu offenbaren hat. Seine Entwicklung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da man gemerkt hat, dass Remy für Carter etwas ganz Besonderes ist. Vertrauen spielt in dem Buch – wie auch der Titel schon sagt – eine sehr große Rolle, was ich wirklich schön fand. Wenn zwei Menschen sich wahrhaftig und innig vertrauen, braucht man keine Worte, um seine Liebe auszudrücken. Von dem her finde ich auch den Titel des Buches „Bist du mir vertraust.“ sehr gut und passend gewählt.
 
 
Die Geschichte an sich war spannend, interessant und mal anders! Spannung war wirklich reichlich in dem Buch, weil die Autorin nur immer kleine Informationen über die Charaktere – besonders über Remy – preisgegeben hat. Dadurch steigerte sich jedes Kapitel und man konnte einfach nicht mehr zum Lesen aufhören. Der Schreibstil von Alexandra Stückler-Wede hat mir auch richtig gut gefallen, da die Autorin ein Talent zum Beschreiben von Gefühlen und Gedanken hat. Ich konnte mich unfassbar gut in Remy hineinversetzen und habe es genossen, wie die Autorin Orte oder andere kleine Dinge beschrieben hat. In meinem Kopf haben sich wirklich die Orte zusammenfantasiert, die Alexandra so schön beschreibt. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, was mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Das war meine Erste, weshalb ich noch nicht wirklich eine Ahnung hatte, aber das Diskutieren über Abschnitte hat mir echt viel Freude gemacht. Danke hierfür!
Alles in allem konnte mich „Bist du mir vertraust.“ überzeugen und bis in jedes kleine Detail fesseln. Es sind wunderbare Charaktere mit einer wunderschönen Geschichte. Das Lesen lohnt sich auf alle Fälle und ich kann die Geschichte rund um Remy und Carter nur empfehlen. Die beiden wird man nicht mehr so schnell vergessen.

Und hier noch ein paar meiner liebsten Zitate:
„Ich würde nie mit dir spielen, Remy. Warum sollte ich das Beste, was mir in den letzten Monaten passiert ist, riskieren?“
 
„Wir alle haben einen Pfad, dem wir folgen müssen. Wir wissen nicht, was dort auf uns wartet, aber es gibt nur diese eine Richtung. Vorwärts.“
 
„Ich mag vielleicht kein Geheimagent mit Knarre sein, aber wenn du es zulässt, Remy, dann werde ich auf dich aufpassen.“ 
 
Lesebewertung:
 
5/5
Vielen Dank an die Autorin für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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