Donnerstag, 31. Mai 2018

Leseempfehlung Mai 2018

Meine Leseempfehlung im Mai 2018

 
Hallo ihr Lieben!
Es ist wieder soweit! Heute stelle ich euch meine Leseempfehlung aus dem Monat Mai vor. Im Gesamten habe ich 15 Bücher gelesen, was wirklich eine Menge ist. Davon haben mir mehrere sehr gut gefallen, aber ich wusste von Anfang an, dass ganz klar "Dem Horizont so nah" meine Leseempfehlung sein wird. Denn das Buch erzählt eine wahre Geschichte, die berührender nicht sein kann. Ich habe wirklich schon oft traurige und berührende Bücher gelesen, aber das Buch "Dem Horizont so nah" war wirklich noch einmal eine Stufe krasser. Das Wissen, dass es keine erfundene Geschichte ist, hat mir während des Lesens immer mal die ein oder andere Träne entlockt. Weil das Buch auf einer wahren Begebenheit basiert, habe ich mich dazu entschlossen, keine Rezension zu schreiben, da ich persönlich finde, dass man kein Buch bewerten kann, welches in echt passiert ist. Denn man kann an so einem Buch nichts bemängeln bzw. kritisieren oder loben. Aber das ist meine Meinung. Auf alle Fälle ist das Buch eine sehr große Empfehlung von mir, da ich selten so etwas trauriges und berührendes und wahres gelesen habe.
 

Dem Horizont so nah - Jessica Koch

 

Montag, 28. Mai 2018

Rezension zu "Fernweh"


„Fernweh
 
(Werbung)

 
Autor(in): Skye Warren
Verlag: Festa Verlag
Seitenzahl: 240
Preis:  13,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-86552-649-6

Inhalt:
Evie lebt in der Einöde von Texas und träumt davon, die Welt zu sehen. Sie ist schon 20 Jahre alt, aber ihre paranoide Mutter lässt sie nicht aus dem Haus.
Und dann, eines Tages, nimmt Evie all ihren Mut zusammen und läuft davon …
Als der Trucker sie zum ersten Mal sieht, weiß er, dass er sie mehr will als alles andere. Und Hunter holt sich auf grausame Weise das, was er will – und lässt Evie nicht mehr frei.
Während sie das Land durchqueren, spürt die Gefangene paradoxerweise zum ersten Mal das Gefühl von Freiheit.
Doch Evie kann nicht vergessen, was Hunter ihr angetan hat und will fliehen. Aber sie könnte verlieren, was sie schon immer gesucht hat.

Meine Buchrezension:
Bei „Fernweh“ von Skye Warren handelt es sich um ein Dark Romance Buch, wobei ich das Buch als Einstieg in das Genre empfehlen kann. Denn ich finde, dass das Buch im Gegensatz zu anderen Büchern aus dem Genre, noch relativ harmlos war. Doch trotzdem war es keinesfalls schlecht. In „Fernweh“ geht es um die 20-jähige Evie, die endlich den Mut findet, ihre Mutter und das Haus, in dem sie 20 Jahre lang festsaß, verlässt. Da sie als Kind eine traumatische Erfahrung mit dem Freund ihrer Mutter hatte, durfte sie Jahre lang keinen menschlichen Kontakt haben und war sozusagen in dem Haus gefangen. Doch jetzt ergreift sie ihre Chane und haut ab, doch schon bei ihrem ersten Zwischenstopp auf einem Rasthof, begegnet sie dem mysteriösen Hunter, der sie anfangs ebenfalls wie der Freund ihrer Mutter behandelt. Er zwingt Evie zu etwas, dass sie nicht will. Doch es gibt immer Momente, in denen sie sich nichts sehnlicher wünscht, als von Hunter berührt zu werden. Doch am nächsten Morgen muss sie feststellen, dass er sie entführt hat.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, da jede Seite extrem spannend und fesselnd war. Doch natürlich gab es auch die Momente, bei denen ich das Buch einfach gegen die Wand schleudern wollte. Teilweise war es einfach krank, aber das gehört einfach zu dem Genre.
Nichtsdestotrotz fand ich den Entführer Hunter auf einer Weise sehr liebevoll, denn es gab wirklich Augenblicke, da wo er ein gewöhnlicher Junge war und einfach ein bisschen Liebe und Zärtlichkeit zeigte. Bei genauerem Kennenlernen versteht man auch sein Handeln und einem wird bewusst, wieso er so ist, wie er ist. Hunter ist ein unglaublich interessanter Charakter, der mich gleich zu Beginn fasziniert hat. Natürlich gab es auch Seiten an ihm, die mir nicht gefallen habe, aber kein Mensch ist perfekt. Auch Evie war mir sehr sympathisch, da sie in den Situationen immer richtig gehandelt hat. Manchmal hätte sie sich vielleicht mehr wehren können, aber das kann ja jeder anders sehen. Teilweise fand ich sie aber ein bisschen naiv genau wie ihre Mutter. Denn ihre Mutter ist der Meinung, dass jeder Mann eine Frau nur für etwas Bestimmtes ausnutzt. Und tatsächlich geschieht das auch in dem Buch, denn wirklich jeder Mann, der Evie begegnet ist, wollte sie vergewaltigen. Ich finde aber, dass das nicht viel mit der Realität zu tun hatte, da sicherlich nicht jedes männliche Geschlecht so etwas Widerliches tun würde. Verwirrt hat mich auch der Epilog, aber je mehr Seiten man davon gelesen hat, desto verständlicher wurde das Ganze. Das war teilweise schon etwas fies! Aber dafür natürlich umso spannender!
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen, da sie in der Ich-Perspektive geschrieben hat. Außerdem hat sie die Gefühle der Protagonistin sehr authentisch beschrieben, sodass ich mit Evie gut mitfühlen konnte.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich finde, für den Einstieg in das Genre würde sich das Buch gut eignen. Zwar beinhaltet das Buch einige Stelle, die wirklich grausam und krank sind, aber im Gegensatz zu andern Büchern aus Dark Romance, war es noch harmlos.
Lesebewertung:
4,5/5
 
Vielen Dank an den Festa Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
 

Samstag, 26. Mai 2018

Rezension zu "Tears of Tess"


„Tears of Tess“

 (Werbung)
 
 
Autor(in): Pepper Winters
Verlag: Festa Verlag
Seitenzahl:  528
Preis:  13,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-86552-616-8

Inhalt:
Die australische Studentin Tess bricht mit ihrem Freund zu einer romantischen Reise nach Mexiko auf. Sie hofft auf Spaß, viel Sex und die Gelegenheit, ihm endlich ihre geheimen Fantasien zu offenbaren, die so gar nichts mit süßer Anbetung und Kuschelsex zu tun haben.
Aber dann dringt der Schrecken in ihr Leben. Tess gerät in die Fänge skrupelloser Frauenhändler und wird nach Frankreich an einen geheimnisvollen Millionär als Sexsklavin verkauft. Plötzlich werden ihre dunklen Fantasien auf abstoßende Weise wahr …

Meine Buchrezension:
Noch nie habe ich so ein krankes, aber doch fesselndes und spannendes Buch gelesen. Bei dem Buch handelt es sich glasklar um ein Dark Romance Buch, was nichts für schwache Nerven ist. Ich finde, man muss mit der Geschichte und auch mit der Gewalttätigkeit sowie der Sexualität klarkommen. Aus diesem Grund hat der Festa Verlag auch sogenannte Ampeln für die Bücher entworfen, bei denen man sehen kann, wie viel Gewalttätigkeit und wie viel Sex das Buch in Anspruch nimmt. „Tears of Tess“ hat beispielsweise bei Brutalität/Gewalt 3 von 5 Punkten. Sex/Obszönität dagegen hat 4 von 5 Punkten. Um das ganze genauer anzusehen, könnt ihr gerne auf die Verlagsseite gehen und euch dort genaueres zu dem Buch anschauen. Aber jetzt erst einmal zum Buch:
Tess Snow hat auf den ersten Blick ein tolles und geregeltes Leben, doch tief in ihrem Inneren lauert etwas Böses, was sie selbst allerdings nicht wahrhaben möchte. Sie möchte liebend gerne aufregendere Sachen mit ihrem Freund Brax im Bett machen. Sie möchte ihm ihr wahres Ich offenbaren und dazu möchte sie die Gelegenheit nutzen, als sie und Brax in den Urlaub fahren. Doch kaum sind sie den zweiten Tag dort, wird Tess entführt. Ihr Leben gerät nun aus den Fugen und sie wird von Menschenhändler bzw. Sklavenhändler verschleppt. Ihre Zukunft: eine Sexsklavin von irgendeinem ekelhaften Typen. Doch als sie zu dem Mann kommt, der sie gekauft hat, muss sie feststellen, dass er etwas in ihr zum Leben entfacht. Doch die Angst um ihr Leben wird sie nie ganz verlassen.
Die Thematik in dem Buch ist eigentlich zum Fürchten, da man sich als Frau nicht vorstellen kann, für den Rest seines Lebens versklavt zu werden. Das muss einfach schrecklich ein. Doch die Autorin Pepper Winters macht das Ganze so authentisch, sodass ich mich wirklich in Tess hineinversetzten konnte. Ich spürte ihre Angst und ihren Kampfgeist nicht aufzugeben. Auch weinte ich mit ihr, wenn man ihr wehtat. Dass alles nahm mich so sehr mit, sodass ich mich oft fragte, wieso manche Menschen Frauen als so minderwertig betrachten. Tess war für mich eine unglaublich tapfere und mutige junge Frau, die nicht aufgab. Sie wurde nicht gebrochen, doch dafür musste sie hart kämpfen. Außerdem merkte man wirklich, wie sehr sie sich durch ihr Schicksal verändert hat. Aus einem eher schüchternen Mädchen wurde eine Frau, die kämpfte und sich vor nichts mehr schämte.
Über ihren zukünftigen Besitzer namens Q möchte ich nicht allzu viel sagen, weil ich sonst einfach die Spannung vorwegnehmen würde. Allerdings kann ich sagen, dass mich manche Passagen an Fifty Shades of Grey erinnert haben. Aber um einiges krasser. Also seid gewarnt. Natürlich konnte ich mich in solchen Stellen nicht allzu sehr in die Protagonistin hineinversetzten, da ich nicht recht verstehen kann, wie man bei Schmerzen Lust empfinden kann. Aber das gehört wohl einfach zu Dark Romance dazu und man muss es einfach akzeptieren. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen, da sie erstens in der Ich-Perspektive geschrieben hat und zweitens, weil sie einfach alles sehr authentisch und gefühlsbetont erzählt hat. Auch finde ich es lobenswert, dass sie sich an so ein heikles Thema herangetraut hat und daraus eine wirklich sehr schöne, wenn auch abgefuckte Geschichte gemacht hat. Falls ihr also Dark Romance mögt, ist das Buch genau das richtige für auch. Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich das Genre durch das Buch nur noch mehr mag.

Lesebewertung:

5/5

Vielen Dank an den Festa Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

 

Mittwoch, 23. Mai 2018

Rezension zu "Sommer, Sonne, Strand & Liebe"

"Sommer, Sonne, Strand & Liebe"

(Werbung)


Autor(in): Mila Summers
Seitenzahl:  264
Preis:  8,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-1718779020
 

Inhalt:

Nele gewinnt bei einem Preisausschreiben eine Reise auf einem Kreuzfahrtschiff quer durchs Mittelmeer. Der Urlaub verspricht Sommer, Sonne, Strand und Meer, und das Beste: Sie trifft dort die Jungs der Band Blossoms Four, ihrer Lieblingsband aus Teenietagen. Die Band gibt es nicht mehr, nachdem Josh, der Leadsänger der Gruppe, einen verhängnisvollen Fehler begangen hat. Zehn Jahre nach ihrem Karriereaus dürfen die vier Jungs der Blossoms Four endlich wieder auf einer Bühne stehen und gemeinsam Musik machen. Doch schon bald ist es nicht mehr nur das, was Josh von ganzem Herzen begehrt. Nele stiehlt sich heimlich, still und leise in sein Herz, auch wenn er sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren versucht. Er ist nicht gut für sie. Sein Herz will das jedoch nicht wahrhaben. So unbeschwert, wie der Ozeanriese durchs Meer gleitet, ist die Reise weder für Nele noch für Josh. Sie kommen sich näher, nur um zu spüren, dass die Dämonen ihrer Vergangenheit sie noch immer fest im Griff haben.
 

Meine Buchrezension:

Ist das Cover nicht herrlich? Alleine das Cover regt an, das Buch zu lesen, denn nicht mehr lange und der Sommer bricht an. Da gibt es doch nichts Schöneres als mit einem Sommerbuch draußen zu lesen! Und genau das habe ich gemacht!
Auch der Inhalt von „Sommer, Sonne, Strand & Liebe“ hat ein Sommergefühl vermittelt. Die 24-jährige Nele schwärmte in ihrer Teenagerzeit oft von dem Sänger der Blossoms Four. Die Musik der vier Jungs hat ihr aus einer schweren Zeit geholfen. Doch nun, nach Jahren gewinnt sie eine Kreuzfahrtreise quer durchs Mittelmeer und da spielt ihre Lieblingsband seit 10 Jahren das erste Mal wieder. Für Nele ein absoluter Traum! Doch als sie am ersten Tag der Reise einem sehr attraktiven jungen Mann begegnet, kann sie an nichts anderes mehr denken, als an ihn. Doch da wird Nele von ihrer besten Freundin zur Vernunft gebracht und bekommt zu Ohren, dass der attraktive Mann kein anderer als Josh, der Sänger ihrer Lieblingsband, ist.
Die Geschichte klingt ziemlich vorhersehbar, was sie im Endeffekt auch war, aber trotzdem hat es mir eine Freude gemacht, das Buch zu lesen. Gleich zu Beginn lernte man die Protagonisten Nele und Josh sehr gut kennen. Ebenso erfuhr man eine Menge über Neles beste Freundin und über die Jungs der Band. Das Aufeinandertreffen der Hauptcharaktere ging auch sehr zügig, was ich aber positiv fand. Denn ich hasse es, wenn in einem Buch immer alles Wesentliche erst nach 30 Seiten passiert. Deswegen sind kurze Bücher manchmal einfach besser.
Nele ist eigentlich das komplette Gegenteil von ihrer besten Freundin Conny, denn Nele ist eher ruhig und steht nicht allzu gerne im Mittelpunkt – was aber auch mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt. Conny dagegen ist eine sehr lebensfrohe Person, die nicht auf den Mund gefallen ist. Josh ist einfach nur…wie soll ich sagen. Er ist absolut traumhaft! Ich meine, er kann singen, sieht gut aus und hat auch noch einen liebevollen Charakter. Was möchte man also mehr! Manche Leser könnten während der Geschichte vielleicht den Eindruck bekommen, dass die Liebesgeschichte zu schnell geht, aber ich finde, dass das Timing war perfekt. Natürlich waren auch die ein oder anderen Klischees dabei, aber wäre es sonst ein Liebesroman? Was mir allerdings ein wenig in dem Buch gefehlt hat, war die Tiefe. Für meinen Geschmack gab es nichts Tiefgründiges in dem Buch, was aber jeder anders sieht.
Alles in allem hat mir das Buch dennoch gefallen und ich kann es euch auf alle Fälle für den Sommer empfehlen. Es ist eine leichte Liebesgeschichte, die schön für zwischendurch zu lesen ist.
 

Lesebewertung:

4/5

Vielen Dank an Mila Summers für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
 
 

Samstag, 19. Mai 2018

Rezension zu "Wie die Stille unter Wasser"

"Wie die Stille unter Wasser"

 
Autor(in): Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX Verlag
Seitenzahl:  400
Preis:  12,90 EURO (Broschiert)
ISBN:
978-3736305502

 

Inhalt:

Momente.
Die Menschen erinnern sich vor allem an Momente.
Denn das Leben ist eine Summe aus einer unendlichen Anzahl von Momenten. Manche sind grausam und voller Erinnerung an nicht vergangenen Schmerz. Manche sind unglaublich schön und voller Versprechen, die auf einen besseren Morgen hoffen lassen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Momente erlebt. Momente, die mich veränderten, die mich herausforderten. Momente, die mir Angst machten und mich in die Tiefe rissen. Doch die größten Momente - die, die mir das Herz brachen und den Atem raubten - habe ich alle mit ihm erlebt.
Alles begann mit einem Nachtlicht, das aussah wie eine Rakete, und einem Jungen, der mich nicht lieben wollte.

Meine Buchrezension:

Inhalt:
Maggie May erlebt in ihren Kindertagen ein traumatisierendes Erlebnis, dass sie nie vergessen kann. Ihr Nachbar, Brooks, hilft ihr aus dieser schweren Zeit, doch Maggie schafft es nie wieder, das Haus zu verlassen, geschweige denn zu reden. Ihre Stimme ist wie Weggebalsen. Maggie und auch Brooks reifen zu jungen Erwachsenen heran und merken, dass sie trotz Maggies Angst und Stummheit, für einander geschaffen sind. Ihre Liebe ist zu mächtig, als dass sie etwas zerstören kann. Doch als Brooks zusammen mit seinen Bandkollegen berühmt wird, droht es das Ende der Beziehung zu sein. Denn wie soll es denn funktionieren, wenn Brooks die Welt bereist und Maggie das Haus nicht verlassen kann?

Meine Meinung:
Die Autorin überrascht mich jedes Mal auf das Neue! Alleine ihr Schreibstil ist schon so emotional und bewegend, sodass ich bei jedem ihrer Bücher weinen muss. Die Geschichte von Maggie und Brooks ist einfach herzzerreißend. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Das Buch fängt unmittelbar an, als Maggie und Brooks noch Kinder waren. Zu der Zeit hat Brooks das nervige Mädchen namens Maggie May noch gehasst, da einfach jedes Mädchen in diesem Alter blöd ist. Schon sehr schnell erlebt man zusammen mit Maggie ihr traumatisierendes Erlebnis, was mich sehr überrascht hat. Denn normalerweise erfährt man immer am Schluss des Buches, was den Protagonisten widerfahren ist. Doch dieser abwechslungsreiche Wechsel war sehr schön und es war dadurch schon zu Beginn ergreifend. Das Buch steigerte sich zunehmend. Jede Seite hatte berührende Worte parat und es war einfach schön zu lesen, wie liebevoll Brooks zu Maggie ist. Brooks ist als 18-Jähriger der Star der High-School gewesen und hätte jede haben können, doch trotzdem hat er sich für das stumme und geheimnisvolle Mädchen entschieden, welches niemals das Haus verlässt. Brooks ist einfach ein Junge, den man lieben muss! Er ist gutaussehend und hat auch einen Charakter, der Mädchen in Ohnmacht fallen lässt. Ich hätte also wirklich gerne einen Brooks zum Mitnehmen!
Auch Maggie May war mir sehr sympathisch. Sie hat so ein schreckliches und oft einsames Leben, aber trotzdem gibt sie nie auf, sondern kämpft um ihr Leben. Sie sieht in alles und jedem etwas Positives und strahlt trotz ihrem Schicksal pures Glück aus.
In dem Buch gab es auch so viele berührende Stellen, die ich mir markiert habe. Letztendlich habe ich fast das komplette Buch mit Post Its vollgeklebt, da es haufenweise Stellen gab, die ich nicht vergessen möchte. Falls ihr also auf der Suche nach einem sehr emotionalen Buch seid, dann lest „Wie die Stille unter Wasser“.

Lesebewertung:

5/5

 

Mittwoch, 16. Mai 2018

Rezension zu "Mila & Luis - Zwillinge eben"

"Mila & Luis – Zwillinge eben"

(Werbung)



Autor(in): Marie Birken
Seitenzahl:  196
Preis:  7,49 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-1980381457

Inhalt:

Das Leben der Zwillinge Mila & Luis dreht sich um Freundschaften, Partys, erstes Verliebtsein, Probleme mit den Eltern und dem ein oder anderem Mitschüler. Ein ganz normaler Teenageralltag eben und du als Leser mittendrin. Aber auch so manchen Schicksalsschlag müssen die beiden in ihren jungen Jahren verkraften. Taucht ein in das Leben der Zwillinge und lasst euch überraschen.

Meine Buchrezension:

Bei diesem Buch handelt es sich um eine indirekte Fortsetzung der „Achtung…Fertig“ Reihe von Marie Birken. Man kann das Buch auch einzeln lesen, doch ich empfehle, vorher die anderen Bände gelesen zu haben.
Das Buch handelt von Mila und Luis. Die beiden sind Zwillinge und können unterschiedlicher nicht sein. In der Geschichte geht es um das Leben der beiden 14-Jährigen, was besonders in diesem Alter sehr aufregend ist. Sie erleben ihre ersten Momente und müssen noch so vieles lernen. Nicht immer ist aber alles ein Wunschkonzert, was auch Mila und Luis erleben müssen.
Die Geschichte der beiden Zwillinge hat mich angesprochen, weil ich bisher noch nichts über Zwillinge gelesen habe. Es war wirklich eine tolle Erfahrung, weil man als Leser gemerkt hat, dass sie so unterschiedlich, aber doch so gleich sind. Schon gleich zu Beginn des Buches hat man gemerkt, dass Mila das letzte Wort hat. Ihr Bruder Luis ist dagegen eher der stillere und möchte gerne alles seiner Schwester recht machen. Schön fand ich auch, dass Alexandra und Elias wieder vorgekommen sind. Aber wie soll es auch anders sein? Immerhin sind sie die Eltern der Zwillinge. Die Entwicklung von Elias und Alexandra war wirklich gigantisch. Sie sind von verliebten Teenagern zu wirklichen Eltern geworden und sind in meinen Augen ein sehr gutes Vorbild für die Kinder. In dem Buch wird auch ein Geheimnis gelüftet, was ich sehr spannend fand. Das hat eigentlich noch einmal das ganze Buch verändert.
Mila und Luis waren mir natürlich auch sehr sympathisch, denn die beiden waren sehr unterhaltsam. Der Zusammenhalt der beiden wurde sehr authentisch dargestellt, denn sie konnten sich noch so oft streiten, doch letztendlich haben sie immer zusammengehalten.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es wirklich ein sehr unterhaltsames und lustiges Buch war. Sehr schön war natürlich, dass Alexandra und Elias wieder vorkamen, da ich ihre Geschichte einfach wunderschön finde. Tiefgründig bzw. emotional war das Buch zwar nicht, aber ich glaube, dass hätte auch gar nicht sein müssen, denn immerhin stehen die Zwillinge im Vordergrund und die sind ja noch relativ jung.

Lesebewertung:

4/5

Vielen Dank liebe Marie für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Dienstag, 15. Mai 2018

Rezension zu "Du bist mein Verlangen"

"Du bist mein Verlangen"

(Werbung)

 
Autor(in): Alexa Riley
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Seitenzahl:  400
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3956498145
 

Inhalt:

Fünf Jahre lang hat Miles sie aus der Ferne beobachtet, denn noch war ihre gemeinsame Zeit nicht gekommen. Heimlich hat er alles unternommen, um ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Alles ist auf den perfekten Moment ausgerichtet – auf den Moment, in dem er in Mallorys Leben treten kann. Doch schon bei der ersten Begegnung kann er seine Gefühle nicht länger unterdrücken. Was, wenn er Mallory für immer verliert?
 

Meine Buchrezension:

Bei dem Buch handelt es sich um Mallory, die einen Praktikumsplatz bei Osbourne Corporation, einem sehr großen Unternehmen, ergattern konnte. Da die Firma in New York stationiert ist, zieht sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Paige in die Stadt, die niemals schläft und beide beginnen dort ein neues Leben. Schon am ersten Abend lernt sie in einer Bar den unverschämt, gut aussehenden und sehr charmanten Miles oder auch genannt Oz kennen. Schnell merkt Mallory, dass er der perfekte Mann ist und kann sich nicht mehr von ihm abwenden. Zuerst versucht sie, Abstand zu wahren, aber schon bald gibt sie sich ihm hin. Doch das Glück scheint zu perfekt, denn Miles weiß alles über sie.
Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, indem der Typ ein bisschen stalkerhaft ist, aber in diesem Buch war das tatsächlich ein sehr wichtiger Bestandteil. Miles, der männliche Protagonist, beobachtet die junge Frau schon ungefähr fünf Jahre und ist nun endlich so weit bzw. er hat alles so geplant, sodass sie endlich zueinander finden. Alleine schon diese Idee von Miles ist einfach nur krank. Natürlich ist es herzzerreißend, dass er sie um jeden Preis für sich haben möchte, aber das Ganze bis ins kleinste Detail zu planen ist schon ein wenig unheimlich. Und was ich wirklich nicht verstehen konnte war, dass Mallory einfach nicht gecheckt hat, dass er sie schon über fünf Jahre stalkt. Immerhin ist sie eine sehr strebsame und intelligente Person – wie sie von sich selbst behauptet – und müsste eigentlich merken, dass der Typ zu viel über sie weiß, denn es ist ja überhaupt nicht merkwürdig, wenn ein Kerl schon bei einem ersten Date zufällig weiß, dass man seinen Kaffee mit viel Milch und Zucker und einer Brise Zimt trinkt. Überhaupt nicht. Außerdem weiß sie auch nicht, dass er der Chef in dem Unternehmen ist, was nicht gerade für eine strebsame und ehrgeizige junge Dame spricht, denn wenn man in einem Unternehmen anfängt, dann wird man sich wohl damit beschäftigen, wer der Chef ist! Und da kann das Unternehmen noch so groß sein! Was ich auch ein bisschen lächerlich gefunden habe, war, dass sie Miles erzählt hat, dass das Essen in der Kantine ja so schrecklich sei und sie sich liebend gerne ein Salat Büfett wünsche. Was passiert am nächsten Tag? In der Kantine steht ein Salat Büfett! Ab da müsste man doch merken, dass da etwas nicht stimmt oder?
Wie ihr also feststellen könnt, ist mir die Protagonistin nicht ganz so sympathisch und ist es auch nicht mehr geworden. Ehrlich gesagt ging mir dann auch das Ende zu schnell, weil ich das ein bisschen zu kitschig und übertrieben fand. Was ich allerdings schön fand, war, dass am Ende des Buches noch Zeitsprünge zu lesen waren. Sprich: Man konnte noch ein paar Kapitel lesen, in denen bereits drei, sechs oder zwanzig Jahre vergangen sind.
Alles in allem war es kein Buch, dass mich emotional mitgerissen hat, aber es war eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, wobei man mit der weiblichen Hauptperson klarkommen muss.

 

Lesebewertung:

2/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
 

Sonntag, 13. Mai 2018

Rezension zu "Zorn und Morgenröte"

"Zorn und Morgenröte"

 

Autor(in): Renée Ahdieh
Verlag: One Verlag
Seitenzahl:  400
Preis:  16,99 EURO (Gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3846600207

 

Inhalt:

Jeden Tag erwählt Chalid, der grausame Herrscher von Chorasan, ein Mädchen. Jeden Abend nimmt er sie zur Frau. Jeden Morgen lässt er sie hinrichten. Bis Shahrzad auftaucht, die eine, die um jeden Preis überleben will. Sie stehen auf verschiedenen Seiten und könnten unterschiedlicher nicht sein ... Und doch werden sie magisch voneinander angezogen ...

Meine Buchrezension:

Ich bin begeistert! Dieses Buch ist es wert zu lesen!
Alleine der Klappentext hat mich schon gefesselt! Wie gut kann ein Buch bitte klingen?
Doch nicht nur der Klappentext ist gut, sondern auch dieses wunderschöne Buch. Von Außen so unscheinbar, aber sobald man es liest, befindet man sich in einer Welt, die man nicht mehr verlassen möchte. Anfangs wollte ich nur kurz in das Buch hineinlesen, aber daraus ist nicht geworden, denn ich konnte es unmöglich aus der Hand legen. Innerhalb weniger Stunden habe ich die Geschichte schließlich beendet und bin wahrhaftig entzückt.
Es geht um das Mädchen Shahrzad, die sich freiwillig als die nächste Frau des Kalifen meldet. Keiner weiß, warum. Doch die junge Frau hat nur ein Zeil: Sie möchte sich für den Tod ihrer besten Freundin rächen. Der Kalif, das Ungeheuer, soll für den Tod aller Mädchen büßen und so leiden, wie sie alle miteinander. Doch zuerst muss es Shahrzad erst einmal gelingen, dass sie überhaupt den nächsten Tag überlegt, denn jeden Morgen lässt der Kalif seine Braut hinrichten. Als Sharhrzad es schließlich gelingt, zu überlegen, muss sie feststellen, dass mehr hinter der Fassade des Ungeheuers steckt.
Mir war im Vorherein klar, dass das Buch gut werden würde, aber dass es tatsächlich so gut sein würde…
Dir Protagonistin Sharhrzad konnte ich gleich in mein Herz schließen, da sie unglaublich viel Mut hat. Sie hat sich freiwillig gemeldet die nächste Braut zu sein und hat nie aufgeben, selbst als ihr fast der Tod bevorstand. Außerdem konnte ich ihre Gefühle gut nachvollziehen, da es keinesfalls unecht rüberkam, als sie Gefühle für den Kalifen entwickelt hat. Auch der Kalif namens Chalid war mir mit der Zeit sympathisch. Anfangs konnte ich ihn noch nicht so einschätzen, denn immerhin hat er jeden Morgen seine Braut umbringen lassen, doch sobald man hinter seine Fassade blicken konnte, verstand man ihn. In dem Buch gab es auch sehr viele emotionale und berührende Stellen, womit ich nicht gerechnet hatte. Auch die ein oder andere Träne ließ sich nicht vermeiden. Sehr interessant fand ich die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten, denn man wusste einfach nie als Leser, was als Nächstes zwischen ihnen geschehen wird. Auch die Spannung fehlte keineswegs in dem Buch. Die Namenswahl der Protagonisten ist war ein bisschen exklusiv, aber je mehr Seiten man gelesen hat, desto mehr gewöhnte man die Namen. Die ersten 50 Seiten des Buches waren zwar ein bisschen schwierig, da man erst in die Geschichte hineinfinden musste, doch schließlich kann man es nicht mehr weglegen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da die Autorin einen sehr gefühlsbetonten Schreibstil hat. Alles in allem ein sehr gutes Buch mit einem wahnsinnigen Ende. Den zweiten Teil sollte man auf alle Fälle parat haben.

Lesebewertung:

5/5

Samstag, 12. Mai 2018

Rezension zu "Ohne ein einziges Wort"

"Ohne ein einziges Wort"

(Werbung)

Autor(in): Rosie Walsh
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl:  528
Preis:  9,99 EURO (Broschiert)
ISBN:
978-3442487387

Inhalt:

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

Meine Buchrezension:

Inhalt:
Sarah trifft in ihrem Heimatort auf Eddie David. Schnell wird beiden klar, dass etwas Besonders zwischen ihnen ist. Sie verbringen sieben Tage miteinander und lernen sich dort innig kennen. Am Ende der Woche sind sich beide sicher, dass sie sich unbedingt wiedersehen müssen. Doch leider meldet sich Eddie nicht mehr. Er ruft nicht an, beantwortet keine Nachrichten und ist nicht auf Facebook aktiv. Sarah rechnet mit dem Schlimmsten und hat den Gedanken, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Doch nach und nach findet sie immer mehr über sein Verschwinden heraus.

Meine Meinung:
Die Grundidee hinter dieser Geschichte klingt wirklich sehr schön und ich finde, sie wurde auch einwandfrei umgesetzt. Als Leser wird man sofort in das Leben von Sarah hineingeworfen, als sie sich Sorgen um Eddie macht. Immerhin ist er einfach verschwunden und hat sich nicht mehr gemeldet. Außerdem gibt es Zeitsprünge, in denen man das Kennenlernen der beiden Charaktere mitverfolgen kann. Insgesamt sind es sieben Tage, die die beiden miteinander verbracht haben. Dabei hat man auch gemerkt, wie sehr sie einander mögen und mit der Zeit auch brauchen. Manche könnten jetzt sagen, dass sieben Tage zum Verlieben ein Märchen sind, aber hier in diesem Buch wurde die Liebe sehr authentisch dargestellt. Was ich ebenfalls toll fand war, dass das Buch so sehr in die Tiefe ging. An der ein oder anderen Stelle hatte ich tatsächlich eine Träne verdrückt, weil es einfach so herzzerreißend geschrieben wurde. Rosie Walsh hat wirklich viel Gefühl an den Tag gelegt und konnte mich sehr mit ihrem Schreibstil überzeugen. Was ich allerdings ein bisschen nervig fand, war, dass das Buch ein wenig in die Länge gezogen wurde. Ein paar Seiten weniger hätte nicht geschadet. Meine Probleme hatte ich auch mit der Protagonistin Sarah, weil sie schon sehr alt war. Normalerweise lese ich Bücher, in denen der weibliche Hauptcharakter unter 30 Jahre alt ist. Hier war Sarah bereits fast 40 Jahre und deswegen konnte ich mich leider überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Außerdem war es teilweise sehr anstrengend ihren Gedanken zu folgen, denn sie fragt sich fast jede gefühlte Seite, was mit Eddie sein könnte.
Alles in allem ein gutes Buch, dass mich persönlich leider nicht ganz überzeugen konnte.

Lesebewertung:

3/5

 

Freitag, 11. Mai 2018

Rezension zu "Love Song - Wo auch immer du bist"

"Love Song – Wo auch immer du bist"

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Autor(in): Tine Körner
Verlag: Oetinger Verlag
Seitenzahl:  346
Preis:  10,00 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3841505002

Inhalt:

Lea findet einen anonymen Brief, dessen Zeilen ihr direkt aus der Seele zu sprechen scheinen. Dann hört sie dieselben Worte in einem Lied von Sänger Nico und ihr ist klar: Sie muss ihn kennenlernen. Doch Nico ist arrogant und unnahbar, und Nicos Manager hat ganz eigene Pläne mit den jungen Menschen.

 

Meine Buchrezension:

Inhalt:
Die 16-jährige Lea möchte endlich ihre Mutter kennenlernen, die sie und ihren Vater vor 16 Jahren verlassen hat. Das einzig Schwierige daran ist, dass Leas Mutter in Australien lebt. Aus diesem Grund arbeitet die 16-Jährige heimlich hinter dem Rücken ihres Vaters um endlich ihre Mutter in die Arme schließen zu können. Eines Tages erhält Lea einen geheimnisvollen Brief, der möglicherweise von ihrer Mutter sein könnte. Doch alle Hoffnungen sind umsonst, als sie den Absender des Briefes liest. Nico, steht darauf. Seine Worte haben sie so sehr berührt, haben ihre Gefühle widergespiegelt, sodass Lea diesen Nico finden möchte.
Als wäre alles noch nicht schicksalshaft genug, hört sie plötzlich einen Song, der eine Zeile des geschriebenen Briefes widergibt. Der Sänger des Songs heißt Nico und da versteht Lea, wer den Brief geschrieben hat. Nico befindet sich momentan in Deutschland, da er auch hier erfolgreich sein möchte. Lea nutzt natürlich ihre Chance und macht sich auf die Suche nach ihm.

Meine Meinung:
Ich finde das Buch im Ganzen gut, aber leider gibt es einige Dinge, die mich sehr stören. Zum Einem wäre da die Sache, dass Lea ständig ihren Vater beim Vornamen nennt. Wer macht das bitte im echten Leben? Ich würde es mir eingehen lassen, wenn er nicht ihr richtiger Vater ist, aber das ist er! Außerdem finde ich Lea sehr naiv mit ihren 16 Jahren. Sie macht immer das Gegenteil und weint wegen jeder Sache herum. Das stört mich mit der Zeit ein wenig. Außerdem finde ich auch Nico nicht ganz sympathisch, der er wahnsinnige Stimmungsschwankungen hat. Einmal ist er wirklich nett, aber es dauert nicht lange, da motzt er wieder herum. Obwohl er 18 ist, hat er sich manchmal nicht besser als ein pubertierender Jugendlicher benommen. Ebenfalls kann ich nicht nachvollziehen, wieso sich Lea in Nico verliebt. Der Grund ist nämlich, dass Nico dauerhaft ein schreckliches Verhalten an den Tag gelegt hat und das Mädchen verliebt sich dann auch noch!
Schön an dem Buch ist allerdings, dass Leas beste Freundin so miteinbezogen wird bzw. eine wichtige Rolle gespielt hat. Meral ist wirklich ein sehr netter Mensch. Sie hat einen sehr tollen Humor und ist in manchen Passagen deutlich erwachsener als Lea. Auch der Vater von Lea ist mir sehr sympathisch, da er sich – trotz seiner jungen Jahre – sehr um seine Tochter sorgt. Sehr emotional oder tiefgründig ist das Buch nicht, aber es ist eine leichte Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann. Alles in allem eine tolle Geschichte, die aber nicht sehr in die Tiefe ging und mich im Gesamten nicht überzeugen und packen konnte. Ich bin mir sicher, anderen Lesern wird das Buch mehr gefallen.

 

Lesebewertung:

2/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! 

Donnerstag, 10. Mai 2018

Rezension zu "Diamonds for Love - Verlockende Nähe"

"Diamonds for Love – Verlockende Nähe"

(Werbung)

 

Autor(in): Layla Hagen
Verlag: Piper Verlag
Seitenzahl:  320
Preis:  10,00 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3492311625

 

Inhalt:

Logan Bennett trägt seinen Nachnamen mit Stolz. Er liebt seine Großfamilie und steht zu hundert Prozent hinter seinem Bruder Sebastian und dem Familienunternehmen »Bennett Enterprises«. Er weiß, dass ihn die Arbeit allein nicht glücklich macht, doch seit ihn seine Exverlobte hat abblitzen lassen, will er von der Liebe nichts mehr wissen. Aber damit hat Logan die Rechnung ohne seine Schwester Pippa gemacht: Sie liebt ihr neues Hobby, das Verkuppeln. Und als sie erfährt, dass Avas beste Freundin nach San Francisco zieht, beschließt sie, dass es für Logan an der Zeit ist, der Liebe eine neue Chance zu geben.

Meine Buchrezension:

Bei diesem Buch handelt es um Logan Bennett, den zweiältesten der Bennett-Geschwister. Logan lernt man schon im ersten Band als den netten Bennett kennen und ich muss tatsächlich sagen, das ist er wirklich.
Der junge Mann lernt durch seinen Bruder Sebastian und deren Freundin Ava Nadine kennen. Nadine ist die beste Freundin von Ava und lebt seit wenigen Tagen in San Francisco. Da sie natürlich nicht allzu viele Leute kennt, kümmert sich vor allem Logan liebevoll um die junge Dame. Schließlich möchte er auf keinem Fall, dass sie sich alleine fühlen könnte. Anfangs ist nur die pulsierende Leidenschaft zwischen ihnen, doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr brauchen sie ineinander.
Leider muss ich tatsächlich sagen, dass der zweite Teil dem ersten stark ähnelt. Ich finde, schon alleine die beiden männlichen Charaktere sind fast identisch. Ich weiß, dass Sebastian und Logan Geschwister sind und sich deshalb auch sehr ähnlich sein können, aber diese Charaktereigenschaften, die ich von beiden kennenlernen durfte, sind schon sehr gleich. Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass Logan mehr seine eigene Persönlichkeit bekommen hätte. Nichtsdestotrotz war es aber eine sehr schöne Liebesgeschichte, die zwar nicht sonderlich in die Tiefe ging, dagegen aber sehr unterhaltsam war. Nadine war mir eigentlich sofort sympathisch, da sie nicht irgendeine reiche und dämliche junge Frau war, sondern eine Person, die für sich selbst sorgen kann. Außerdem möchte sie nicht von einem Mann abhängig sein, was ich immer sehr schätze. Der Schreibstil von Layla Hagen war wieder einmal sehr hervorragend, weshalb ich das Buch sehr schnell lesen konnte. Alles in allem ein gutes Buch, wobei es nicht wirklich emotionale Stellen gab. Für Zwischendurch auf alle Fälle ein taugliches Buch mit einer netten Geschichte.

Lesebewertung:

4/5

 

 

Freitag, 4. Mai 2018

Rezension zu "Game of Destiny"

"Game of Destiny"

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Autor(in): Geneva Lee
Verlag: blanvalet Verlag
Seitenzahl:  304
Preis:  9,99 EURO (Broschierte Ausgabe)
ISBN:
978-3734104817

Inhalt:

Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert…

Meine Buchrezension:

Bei dem Buch „Game of Destiny“ von Geneva Lee handelt es sich um den dritten und finalen Band der „Game of“ Reihe.
Leider hat mir der zweite Band dieser Reihe nicht sehr gut gefallen, weshalb ich nun all meine Hoffnungen und Erwartungen auf diesen letzten Band hier gesetzt habe, aber leider wurde ich wieder enttäuscht.
Meiner Meinung nach geht die Handlung wieder nur zäh voran und man hat als Leser das Gefühl, als wäre das Buch nur durch Nebenhandlungen gefüllt worden. Es geht irgendwie nie so richtig um das Wesentlich und gerade das finde ich so schade, denn die Geschichte hätte wirklich potenzial gehabt. Letztendlich wird in diesem Teil eigentlich nur der Mordfall aufgeklärt, was für ca. 260 Seiten wirklich in die Länge gezogen wurde. Dafür finde ich aber, dass die Auflösung sehr raffiniert ist, denn ich wäre niemals darauf gekommen.
Die Protagonistin Emma ist mir leider noch immer überhaupt nicht symphytisch, da sie einfach immer das komplette Gegenteil macht und sie sich manchmal aufspielt, als wäre sie schon immer die Queen, dabei erzählt sie im ersten Band, dass sie das arme, ausgestoßene Mädchen ist. Und natürlich fehlt das berühmtberüchtigte Wort „Herzogin“ auch wieder einmal nicht. Dieses Wort! Ich könnte durchdrehen! Ich habe das Gefühl, dass in jedem Satz, den Jamison zu Emma sagt, dieses Wort vorkommt. Mit der Zeit ist das wirklich ein bisschen nervenauftreibend, aber das sieht ja jeder anders.
Alles in allem hat mich die Reihe ehrlich gesagt enttäuscht, aber ich bin mir sicher, dass sie viele Fans und Begeistere haben wird. Aber ich habe für mich herausgefunden, dass die Bücher nicht meinem Geschmack entsprechen. Nichtsdestotrotz habe ich vor, weitere Bücher von Geneva Lee zu lesen, da mich vielleicht andere Bücher von der Autorin mehr erreichen können.   

Lesebewertung:

2/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Rezension zu "Keiner trennt uns"

"Keiner trennt uns"

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Autor(in): Jana von Bergner
Verlag: Books on Demand
Seitenzahl:  260
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3752831818

 

Inhalt:

Ein einziger Moment kann alles verändern. Als Hannas Vater plötzlich stirbt, sind sie und ihre drei Geschwister Pia, Emma und Mika mit einem Schlag Vollwaisen. Doch Hanna ist stark, für sich und ihre jüngeren Geschwister. Vor Gericht kämpft die 21-Jährige schließlich um die Vormundschaft. Unterstützung erhält sie von dem nicht ganz unattraktiven Mark, ausgerechnet jenem Polizisten, der ihr die Todesnachricht überbracht hat. Doch was bewegt ihn dazu, ihr zu helfen? Und was verschweigt er ihr? Während beide mit ihren inneren Dämonen kämpfen, bleibt nur eine Frage: Ist Liebe stärker als Angst?

Meine Buchrezension:

Bei dem Buch „Keiner trennt uns“ von Jana von Bergner handelt es sich um den Auftakt der neuen New Adult Reihe von Jana von Bergner. Im Gesamten umfasst die Reihe drei Teile, wobei momentan erst der erste Band erschienen ist.
Bei Band eins geht es um die 21-jährige Hanna, die plötzlich vom Tod ihres Vaters erfährt. Sie und ihre drei Geschwister namens Pia, Emma und Mika sind jetzt Waisen, denn auch deren Mutter ist vor einigen Jahren gestorben. Da Emma und Mika noch nicht volljährig sind, entscheidet das Gericht über ihre Vormundschaft. Hanna möchte natürlich, dass ihre Geschwister bei ihr bleiben, aber da sie so jung ist wird das sehr schwierig werden. Deshalb kommt sie auf den Gedanken, dass ein fester Freund an ihrer Seite sicherlich gut sein würde. Und ausgerechnet dann kommt ihr wieder der gut aussehende Polizist in die Quere, der ihr vom Tod ihres Vaters erzählt hat. Mark möchte der jungen Frau wegen der Vormundschaft helfen und deswegen lässt er sich darauf ein, den Freund von Hanna zu spielen. Aber ob das gut gehen wird? Und natürlich das Wichtigste: Verlieben sich die beiden schlussendlich ineinander?
Alleine das Cover ist schon ein richtiger Hingucker. Die roséfarbenen Pünktchen auf dem weißen Hintergrund sehen einfach wunderschön aus. Auch der Titel ist sehr schön ausgewählt worden, denn nach dem Beenden des Buches schätzt man erst die Bedeutung dahinter.
Die Geschichte handelt von Hanna und ihren Geschwistern, sowie von Mark. Hanna ist wirklich eine sehr starke und mutige Protagonistin, die sich – egal was kommt – um ihre drei Geschwister kümmert. Sie bringt ihnen eine Liebe entgegen, die wirklich spürbar ist. Auch die drei Geschwister namens Pia, Emma und Mika sind mir sehr sympathisch, da man auch sie genauer kennenlernen kann. Mark ist natürlich sehr besonders. Nicht nur sein männlicher Beruf macht ihn attraktiv, sondern auch sein Aussehen. Die Autorin hat Mark wirklich einwandfrei beschrieben, sodass ich mir den jungen Mann sehr gut vorstellen kann. Seine Art sowie sein Handeln machen ihn sehr sympathisch. Außerdem erfährt man auch jede Menge über ihn, was natürlich vieles ändert. Die Charaktere sind also im Gesamten wirklich sehr gut ausgearbeitet und ich kann mir einfach keine anderen Protagonisten für diese Geschichte vorstellen. Dass vor einiger Zeit die Mutter und jetzt auch noch der Vater der Geschwister gestorben ist, ist wirklich sehr tragisch. Sehr Authentisch wurde dabei der Trauerprozess der Geschwister dargestellt. Zügig kehren sie wieder in ihr altes Leben zurück und versuchen, wieder zu Leben. In dieser schweren Zeit steht ihnen Mark bei, der diese Sache wirklich gut meistert. Er ist dabei fürsorglich, hat ein offenes Ohr und unterstützt Hanna sehr viel. Spannend ist dabei, wie sich das Verhältnis zwischen Hanna und Mark entwickelt. Natürlich könnte man meinen, dass die Liebesgeschichte sehr schnell kommt, da das Buch nur ca. 250 Seiten umfasst, aber ich finde, dass es sehr authentisch und realitätsnah dargestellt wird.  Ein paar Klischees kommen in dem Buch zwar vor, aber ich liebe diese klassischen Dinge in New Adult Büchern einfach. Ich finde sogar, das ist ein absolutes Muss! Schön an dem Buch ist auch, dass es einige berührende bzw. tiefgründige Stellen gibt, die wirklich etwas in mir bewegt haben. Die Geschichte von Hanna und ihren Geschwistern führt einfach nur zu Tränen, denn dieses Schicksal ist unvorstellbar. Auch Mark hat ein Päckchen zu tragen.
Alles in allem gefällt mir das Buch wirklich sehr gut und ich finde auch, dass der Schreibstil von Jana von Bergner sehr hervorragend ist. Denn obwohl das Buch in der Erzählerperspektive geschrieben wurde, konnte ich mich einwandfrei in die Charaktere hineinversetzten. Seid ihr also auf der Suche nach einer neuen New Adult Geschichte, dann kann ich auch „Keiner trennt uns“ ans Herz legen!

 

Lesebewertung:

5/5

 

Dienstag, 1. Mai 2018

Rezension zu "Ewig Wir"

"Ewig Wir"

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Autor(in): Janet Clark
Verlag: cbj Verlag
Seitenzahl:  400
Preis:  17,00 EURO (Gebundene  Ausgabe)
ISBN:
978-3570165140

Inhalt:

Nachdem die 16-jährige Josie einen schicksalhaften Sommer lang ihre große Liebe in dem faszinierenden jungen Indianer Ray finden durfte, muss sie nun herausfinden, ob ihre Liebe wirklich stärker ist als der Tod. Denn Ray ist über die magische Deathline gegangen, um seinen Stamm und Josies Welt vor dem Verderben zu retten. Doch die mysteriösen Ereignisse in Josies Heimatstädtchen reißen nicht ab und sie versucht verzweifelt, Kontakt zu Ray aufzunehmen. Denn wenn ihr dies nicht gelingt, ist nicht nur ihr Zuhause dem Untergang geweiht, sondern auch ihre Liebe zu Ray…

Meine Buchrezension:

Bei dem Buch „Ewig Wir“ handelt es sich um den zweiten und finalen Band der „Ewig“ Reihe von Janet Clark. Schon der erste Band hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte wirklich etwas sehr Einzigartiges an sich hat. Die Bücher sind eine Mischung aus Fantasy und Roman, was ich immer sehr gerne lese. Doch bei dieser Geschichte geht es nicht um Feen oder um andere unnatürlich Wesen bzw. Dinge, von denen man schon haufenweise Bücher gelesen hat, sondern in diesen Büchern geht es um eine magische Deathline und um Yowamas. Die Autorin erschafft eine vollkommen neue Welt, die mir wirklich sehr gut gefällt. Der erste Teil hat wirklich sehr spannend geendet, weshalb ich nun umso neugieriger auf Band zwei war. Und auch dieser Teil hat mir wieder sehr gut gefallen und ich muss sogar sagen, dass mir dieser Band hier ein wenig besser gefallen hat, denn es war äußert spannend. Josie ist noch immer die starke und tapfere junge Frau, die in diesem Teil noch viel mehr leisten und ertragen muss. Sie bekommt eine sehr große Verantwortung aufgetragen und kann wieder einmal super auf ihre Freunde und Familie zählen. Außerdem erfährt sie jede Menge Geheimnisse, die auch oft ihre verstorbene Mutter betreffen. Das Buch zeigt auch, dass man manchmal den falschen Menschen vertraut, obwohl man so davon überzeugt ist, dass sie die Richtigen sind. Ebenfalls befindet sich in dem Buch eine unerwartete Wende, die wirklich sehr überraschend war. Damit hätte ich niemals gerechnet!
Alles in allem ein wirklich sehr schönes Buch mit einem sehr interessanten und einzigartigen Inhalt. Obwohl das Buch viel Fantasy beinhaltet, kam mir die Geschichte sehr authentisch rüber und ich vermisse die Protagonisten sowie die wunderbare Geschichte jetzt schon. Wirklich eine sehr schöne Fortsetzung bzw. eins sehr schönes Ende der Reihe!

Lesebewertung:

4,5/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!