Dienstag, 22. November 2016

Rezension zu "Until Friday Night – Maggie & West"


 
 

 
Autor(in): Abbi Glines
Verlag: Piper Verlag
Seitenzahl:  304 Seiten
Preis: 
8,99 EURO ( Taschenbuch )
ISBN:
978-3-492-30919-6

 

Inhalt:

Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen, und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht. Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen.

Meine Buchrezension:

Der Roman „Until Friday Night“ von der amerikanischen Autorin Abbi Glines ist im Juni 2016 vom Piper Verlag erschienen. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Im Februar 2017 soll der zweite Teil „Under the Lights – Gunner & Willa“ erscheinen.
Maggie zieht von ihrer Patentante zu ihrer richtigen Tante, zu ihrem Onkel und ihrem Cousin Brady. Alle schließen Maggie gleich in ihr Herz, aber leider spricht Maggie mit ihnen bzw. mit keinem ein Wort. Sie bleibt stumm, da sie eine Vergangenheit hinter sich hat, die sie verstummen ließ. An einem Freitag nimmt Brady seine Cousine zu einer Feldparty mit, wo sie dann auch West trifft, der selbst mit vielen Problemen zu kämpfen hat, sie aber lieber für sich behält. Doch an diesem Abend spricht West das erste Mal mit jemanden darüber und dieser jemand ist keine andere als Maggie, die ihm stumm zuhört. Schnell merken die beiden, dass sie ein ähnliches Schicksal tragen und sich gegenseitig verstehen.
Zuerst muss ich sagen, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe, denn der Klappentext hört sich sehr interessant an. Und wie ich fast geglaubt habe, wurde ich nicht enttäuscht, denn der Inhalt des Buches ist noch viel schöner, als der Klappentext es vorgibt.
Da Maggie nicht redet, kann man ihren Gefühlen und Gedanken sehr gut folgen. Auch war es für mich eine Geschichte, die viele Themen aufgreift, die alltäglich sind.
Die Protagonisten sind mir am Ende des Buches ins Herz gewaschen, denn ich habe beide Persönlichkeiten unglaublich stark empfunden, da sie wirklich etwas erlebt haben bzw. erleben, dass einem buchstäblich den Boden unter den Füßen wegreißt. Nicht nur dies hat mich an ihnen fasziniert, sondern auch wie sie sich gegenseitig aus ihrer Trauer helfen, ohne es überhaupt mitzubekommen.
Kapitelweise wurde von den zwei Hauptprotagonisten die Sicht gewechselt, was ich sehr gut fand. Denn somit hatte man einen großen Einblick in das Leben beider bekommen.
Außerdem fand ich den Schreibstil von Abbi Glines sehr flüssig und verständlich, wodurch ich das Buch sehr schnell lesen konnte. Natürlich nicht zu vergessen, dass nicht nur der tolle Schreibstil für das schnelle Lesen verantwortlich war, sondern auch die interessante Handlung, die mich durch und durch gefesselt hat. Da ich auch schon viele Bücher von Abbi Glines gelesen habe, war es für mich klar, dass ich dieses Buch lesen werde, denn bis jetzt wurde ich noch nie von der Autorin enttäuscht.
Zum Schluss möchte ich verdeutlichen, dass mir das Buch sehr zugesprochen hat und ich es gerne weiterempfehle, da das Buch eine komplett andere Handlung hat, die ich zuvor noch nie gelesen habe.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper Verlag.

Lesebewertung:

4,5 / 5

 

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