Samstag, 15. Dezember 2018

Rezension zu "Fight for us"

„Fight for us“
 
(Werbung)
 
Autor(in): Eva Fay
Verlag: Forever Verlag
Seitenzahl:  352
Preis:  15,00 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3958183599 
 
Inhalt:
 
Evina Castellos Leben scheint perfekt: Sie ist glücklich verheiratet, leitet ein erfolgreiches Unternehmen und engagiert sich in ihrer Stiftung gegen die Misshandlung von Frauen und Kindern. Die düsteren Tage ihrer Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen. Glaubt sie. Als sie auf einer Charity-Veranstaltung von ihrem Mann sitzengelassen wird, lernt sie Tommaso De Santis kennen. Der Milliardär ist nicht nur sexy, sondern macht Evina auch Avancen. Weil er die Stiftung bei einem Projekt unterstützt, müssen die beiden zusammenarbeiten und kommen sich dabei näher. Aber Evina plagt das schlechte Gewissen. Doch dann holt die Vergangenheit sie brutal wieder ein und plötzlich ist Tommaso alles, was zwischen ihr und dem Abgrund steht … 
 
Meine Buchrezension:
 
Das Buch erzählt von einer Liebesgeschichte, die von sehr wichtigen Themen geprägt ist. Allgemein spricht das Buch bedeutsame Themen an, die in unserer Gesellschaft oft verheimlicht und vertuscht werden. Es werden Themen aufgegriffen, wie Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen Kinder sowie der große Themenbereich Gewalt jeglicher Art.
Nicht oft wird darüber in Büchern gesprochen, weshalb ich es gut finde, dass Eva Fay das in ihr Buch miteinbegriffen hat. Doch bevor ich noch mehr über die Handlung erzähle, hier der Inhalt:
Evina ist verheiratet, lebt wohlhabend und gründete eine Stiftung gegen die Misshandlung von Frauen und Kindern. Sich für die Betroffenen einzusetzen, ist eine Herzensangelegenheit von ihr. Leider ist sie als Kind selbst zu so einer Betroffenen geworden. Allerdings gehört dieser Teil ihres Lebens der Vergangenheit an.
Als Evina eines Abends finanzielle Unterstützer auf einer Veranstaltung für ihre Stiftung sucht, begegnet sie Tommaso, der gemischte Gefühle in ihr hervorruft. Plötzlich spürt sie so eine Wärme, die bei ihrem Mann ausgeblieben ist. Wird sie Tommaso widerstehen können?
Wie oben schon erwähnt, bin ich begeistert, dass die Autorin die Themen Gewalt sowie Missbrauch aufgegriffen hat. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um emotionale Thematiken, die in einer Geschichte viele tiefgründige Gefühle hervorrufen. Doch leider hat mich die Geschichte nicht zu sehr berührt, wie ich erhofft hatte. Ein großer Punkt hierfür war einfach die distanzierte Erzählerweise. Mir hat einfach die Wärme in den Sätzen gefehlt und die flüssige Anschließung der Sätze. Auch habe ich festgestellt, dass viele Aspekte und Gedanken wiederholt wurden. Nach und nach habe ich das schon ein bisschen überflüssig gefunden. Dass mich die Geschichte bzw. die Handlung nicht zu sehr mitgerissen und berührt hat lag auch daran, dass mir das Kribbeln zwischen den Protagonisten gefehlt hat. Dieser Funke ist bei mir leider nicht übergesprungen.
Allerdings – um einmal wieder etwas Positives zu sagen – war Evina mir sehr sympathisch. Teilweise dachte sie ein wenig naiv, was sie jünger machte. Doch man hat von Anfang an gemerkt, dass diese Stiftung ihr Leben ist. Sie würde alles dafür tun und das fand und finde ich immer noch sehr bewundernd.
Tommasos ursprüngliche Gedanken – Evina egal was komme ins Bett zu bekommen – machten ihn nicht gerade sympathisch. Jedoch habe ich es genossen, ihm beim verlieben zuzusehen. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.
Was ich nicht so passend und angenehm fand, war der große Zeitsprung. An dieser Stelle hat mir dann doch der Reiz gefehlt, weiterzulesen.
Alles in allem bin ich sehr von der Geschichte enttäuscht, doch trotzdem war es nicht direkt ein schlechtes Buch.
 
Lesebewertung:
 
2/5
 
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, gehe ich davon aus, dass du meinen Datenschutz gelesen und ihm zugestimmt hast.
 
 
 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen