Mittwoch, 5. Dezember 2018

Rezension zu "Ein Tag im Dezember"

„Ein Tag im Dezember“
 
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Autor(in): Josie Silver
Verlag: Heyne Verlag
Seitenzahl:  480
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3453422926 
 
Inhalt:
 
Ein Augenblick reicht aus, um sich zu verlieben. Doch es braucht ein halbes Leben, um sich zu lieben.
Jack und Laurie begegnen sich an einem kalten Dezembertag. Es fühlt sich an, als wäre es die große Liebe, doch dann verpassen sie den richtigen Zeitpunkt um ein paar Sekunden. Erst ein Jahr später treffen sie sich endlich wieder, aber mittlerweile ist Jack mit Sarah zusammen, Lauries bester Freundin, und ihre Liebe scheint unmöglich. Was bleibt, ist eine Freundschaft, die über Jahre hält, in der sie einander Geheimnisse und Träume anvertrauen. Eine Freundschaft, die ihnen Halt gibt, auch wenn alles andere aus dem Ruder läuft. Aber so richtig vergessen können sie ihre Gefühle füreinander nie … 
 
Meine Buchrezension:
 
Das Buch „Ein Tag im Dezember“ erzählt eine authentische und tragische Liebesgeschichte zweier Menschen. Josie Silver hat es geschafft, mich voll und ganz in die Geschichte von Laurie und Jack zu entführen. Durch den lebhaften und tollen Schreibstil der Autorin, der einerseits anspruchsvoll ist, aber dennoch leicht verständlich ist, flogen die Seiten nur so dahin. Doch bevor ich noch mehr über die Geschichte schwärme, hier der Inhalt:
Laurie James sieht eines Tages einen jungen Mann auf einer Bank sitzen. Für sie bleibt die Welt stehen, denn dieser Fremde hat etwas an sich, was sie verzaubert. Als hätte dieser Fremde die Blicke von Laurie gespürt, sieht er sie direkt an. Und da geschieht etwas Magisches! Doch bevor einer der beiden den ersten Schritt machen kann, fährt der Bus – in dem Laurie sitzt – weiter und vorbei ist dieser unvergessliche Moment. Laurie weiß allerdings, dass sie diesem Fremden wiederbegegnen muss. Doch als sie ihrem Unbekannten nach langer Zeit wieder gegenübersteht, ist er der Freund ihrer besten Freundin.
Während des Lesens ist mir eine andere Geschichte in den Sinn gekommen, an welche mich das Buch „Ein Tag im Dezember“ sehr erinnert. Nämlich an „Was bleibt sind wir“.
„Ein Tag im Dezember“ erzählt ebenfalls eine Geschichte zweier Menschen, die bedingungslos ineinander verliebt sind. Allerdings finden sie nie wirklich zueinander. Das Buch ist in viele Zeitabschnitte eingeteilt. Insgesamt begleitet man Laurie und Jack über 10 Jahre durch ihr Leben. Dieser lange Zeitraum hat mich anfangs ein bisschen abgeschreckt, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Durch diese große Zeitspanne hat sich die wirkliche Handlung aufgebaut und wirkte somit noch authentischer. Natürlich gab es zwischendurch die ein oder andere Stelle, die ein wenig zu kurzgehalten wurde oder sogar in die Länge gezogen wurde. Aber ansonsten hat sich die Haupthandlung sehr gut durchgezogen.
Laurie ist eine bodenständige junge Frau, die eigentlich eine große Karriere als Journalistin hinlegen wollte, doch irgendwie ist sie für lange Zeit in der Hotelrezeption festgehangen. Auch Jack hatte sich große berufliche Ziele in seinem Leben gesetzt. Er ist mir während des Lesens – genau wie Laurie – sehr sympathisch geworden.
Zwischen den beiden gab es ein ständiges Auf und Ab, was mich sehr gefesselt hat. Für meinen Geschmack hätte man das Buch ein bisschen kürzer halten können, doch trotzdem hat mich der Inhalt nicht abgeschreckt. Emotionalität sowie berührende Szenen waren enthalten, was mich sehr gefreut hat.
Alles in allem hat mir „Ein Tag im Dezember“ sehr gut gefallen. Ich kann die Geschichte allen Romantikfans empfehlen, die sich von einer winterlichen Liebesgeschichte verzaubern lassen möchten. 
 
Lesebewertung:
 
4/5
 
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Dies hat aber in keiner Weise meine Meinung bezüglich des Buches beeinträchtigt.
 
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