"Unsere Verlorenen Herzen"
Autor(in):
Krystal Sutherland
Verlag:
cbt Verlag
Seitenzahl:
384
Preis: 14,99 EURO (Broschiert)
ISBN: 978-3-570-16497-6
ISBN: 978-3-570-16497-6
Inhalt:
Der 17-jährige
Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine
großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige
Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre
Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt
Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst.
Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint
zwischen ihnen zu stehen…
Meine Buchrezension:
Das Buch „Unsere
Verlorenen Herzen“ wurde von Krystal Sutherland geschrieben. Im September 2017
ist das Buch vom cbt Verlag erschienen. An dieser Stelle möchte ich mich auch
herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung
gestellt wurde.
Man könnte
sagen, Henry lebt mehr für sich, konzentriert sich auf seine Ziele und
verbringt seine Freizeit mit seinen zwei besten Freunden. Doch sonst hat er
eigentlich zu niemanden wirklichen Kontakt und schon gar keinen zu Mädchen.
Aber als Grace Town an seine Schule kommt, findet er langsam Interesse an ihr.
Anfangs nur freundschaftlich, doch schon bald empfindet er mehr. Grace
verheimlicht aber etwas und dieses Etwas könnte alles Schöne und Gute zwischen
den beiden zerstören.
In die
Handlung der Geschichte kam ich relativ schnell hinein, da das erste
Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten schon zu Beginn stattfand.
Grace wird
anfangs als eine schäbige Person dargestellt, die ungepflegt ist und sich mit
Jungsklamotten bekleidet. Doch Grace veränderte sich während des Buches, was
ich sehr gut nachvollziehen konnte. Auch konnte ich mich an einigen Stellen in
Grace hineinversetzten und sie dadurch in mein Herz schließen. Ihr Schicksal
war wirklich nicht leicht, weswegen ich auch gut mit ihr mitfühlen konnte.
Nicht nur Grace ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch Henry. Er machte zu
Beginn den Eindruck, als würde er eher ein schüchterner und unschuldiger Junge
sein, doch schon sehr schnell lernte man ihn richtig kennen und konnte diese
Einschätzungen verwerfen. Henry war zuvorkommend und liebenswert. Er versuchte
alles um Grace zu helfen, ließ sich sein Herz oftmals in Stücke reißen und
kämpfte trotzdem wieder weiter. Und genau diese Eigenschaften machten ihn zu einem
unglaublichen Jungen.Die beiden Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander, weswegen ich auch an vielen Stellen schmunzeln, lachen und auch die eine oder anderen Tränen vergießen musste.
Doch leider muss ich sagen, dass ich das Tiefsinnige vermisst habe. Natürlich gab es Stellen, an denen es emotionaler wurde, aber so richtig konnte mich das nicht erfassen.
Außerdem hat mich das Ende sehr enttäuscht.
Alles in allem hat mir das Buch jedoch gefallen und konnte mich durchaus unterhalten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich das Buch schnell lesen konnte. Doch trotzdem gab es Punkte, an denen ich Kritik ausüben musste.
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