Sonntag, 15. Oktober 2017

Rezension zu "Unsere Verlorenen Herzen"

"Unsere Verlorenen Herzen"

 
Autor(in): Krystal Sutherland
Verlag: cbt Verlag
Seitenzahl: 384
Preis:  14,99 EURO (Broschiert)
ISBN:
978-3-570-16497-6

Inhalt:

Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen…

Meine Buchrezension:

Das Buch „Unsere Verlorenen Herzen“ wurde von Krystal Sutherland geschrieben. Im September 2017 ist das Buch vom cbt Verlag erschienen. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.

Man könnte sagen, Henry lebt mehr für sich, konzentriert sich auf seine Ziele und verbringt seine Freizeit mit seinen zwei besten Freunden. Doch sonst hat er eigentlich zu niemanden wirklichen Kontakt und schon gar keinen zu Mädchen. Aber als Grace Town an seine Schule kommt, findet er langsam Interesse an ihr. Anfangs nur freundschaftlich, doch schon bald empfindet er mehr. Grace verheimlicht aber etwas und dieses Etwas könnte alles Schöne und Gute zwischen den beiden zerstören.

In die Handlung der Geschichte kam ich relativ schnell hinein, da das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten schon zu Beginn stattfand.
Grace wird anfangs als eine schäbige Person dargestellt, die ungepflegt ist und sich mit Jungsklamotten bekleidet. Doch Grace veränderte sich während des Buches, was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Auch konnte ich mich an einigen Stellen in Grace hineinversetzten und sie dadurch in mein Herz schließen. Ihr Schicksal war wirklich nicht leicht, weswegen ich auch gut mit ihr mitfühlen konnte. Nicht nur Grace ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch Henry. Er machte zu Beginn den Eindruck, als würde er eher ein schüchterner und unschuldiger Junge sein, doch schon sehr schnell lernte man ihn richtig kennen und konnte diese Einschätzungen verwerfen. Henry war zuvorkommend und liebenswert. Er versuchte alles um Grace zu helfen, ließ sich sein Herz oftmals in Stücke reißen und kämpfte trotzdem wieder weiter. Und genau diese Eigenschaften machten ihn zu einem unglaublichen Jungen.
Die beiden Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander, weswegen ich auch an vielen Stellen schmunzeln, lachen und auch die eine oder anderen Tränen vergießen musste.
Doch leider muss ich sagen, dass ich das Tiefsinnige vermisst habe. Natürlich gab es Stellen, an denen es emotionaler wurde, aber so richtig konnte mich das nicht erfassen.
Außerdem hat mich das Ende sehr enttäuscht.
Alles in allem hat mir das Buch jedoch gefallen und konnte mich durchaus unterhalten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich das Buch schnell lesen konnte. Doch trotzdem gab es Punkte, an denen ich Kritik ausüben musste.

Lesebewertung:

3 / 5

 

 

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