Mittwoch, 29. März 2017

Rezension zu "Das Herz ist ein gutes Versteck"

Das Herz ist ein gutes Versteck


Autor(in): Ranka Keser
Verlag: Diana Verlag
Seitenzahl:  384
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3453359116

Inhalt:

Liebe ohne Schmerz gibt es nicht, das weiß Rieke aus Erfahrung. Deshalb genießt sie ihr unabhängiges Leben. Bis sie auf einem Klassentreffen Werner wiederbegegnet, der ihr ein überraschendes Angebot macht: Wenn sie vor seiner Familie die Frau an seiner Seite spielt, beteiligt er sie an seinem umfangreichen Erbe. Rieke willigt ein und muss schon bald feststellen, dass ihr Herz nicht so fest verschlossen ist, wie sie glaubt.

Meine Buchrezension:

Das Buch „Das Herz ist ein gutes Versteck“ wurde von Ranka Keser geschrieben. Der Roman wurde im März 2017 beim Diana Verlag veröffentlicht. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
Das Buch erzählt von Rieke, einer 46-jährigen Frau, die bisher der Liebe aus dem Weg gegangen ist, weil sie nur schlechte Erfahrungen damit gemacht hatte. Als sie auf einem Klassentreffen ihrem ehemaligen Mitschüler Werner wieder begegnet, stellt sie fest, dass er sich im Gegensatz zu den anderen Männern sehr gut gehalten hatte und sogar noch besser als früher aussieht. In einem Gespräch lernen sich die beiden wieder kennen und schon sehr schnell macht Werner ihr einen Vorschlag, der für sie und auch für ihn alles verändert. Denn Werner hatte gefragt, ob Rieke bereit wäre eine Fake-Beziehung mit ihm einzugehen. Nach langem Überlegen sagt sie schließlich zu, denn immerhin bekommt man nicht alle Tage einfach 20 000 Euro. Doch während ihrer „Beziehung“ lernen sie sich noch besser kennen und langsam fängt Rieke an, sich mit der Liebe anzufreunden.
„Das Herz ist ein gutes Versteck“ hat mich von der Grundgeschichte, die in diesem Buch steckt, sehr angesprochen. Das Einzige was mich vielleicht schon vor dem Lesen gestört hatte war, dass die Protagonisten schon sehr viel älter als ich sind. Doch schon schnell habe ich festgestellt, dass das eigentlich kein Problem ist, denn durch den Schreibstil konnte ich mich sehr gut in Rieke hineinversetzten. Ich finde auch, dass die Autorin die Geschichte sehr gut umgesetzt hat und ich auch sagen muss, dass nicht alles vorhersehbar war.
Ein bisschen merkwürdig fand ich allerdings die Redeart in den Dialogen, denn manchmal bin ich aus den Konservationen nicht schlau geworden. Außerdem hat mich gestört, dass die gefühlvollen  bzw. romantischen Stellen viel zu schnell vergangen waren. Meiner Meinung nach hätte der Roman ein bisschen kitschiger sein können.
Alles in Allem war es ein sehr schnell lesbarer Roman und für zwischendurch auf jeden Fall geeignet. Doch diese gewisse Tiefe hat mir leider in diesem Buch gefehlt, weswegen meine Bewertung nicht ganz so positiv ausfällt.

 

Lesebewertung:

2,5 / 5

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