Dienstag, 10. Juli 2018

Rezension zu "Fuck you, Hope"


„Fuck you, Hope“

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Autor(in): Daniela Hartig
Seitenzahl:  452
Preis:  12,90 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3746012391

Inhalt:

"Die Ewigkeit kommt und geht und ich weine um alles, was wir verloren haben. Um jeden Herzschlag, der uns übermäßige Kraft gekostet hat."
 Die wahre Liebe übersteht alles. Aber kann sie auch alles verzeihen?
Floyd war so glücklich wie nie zuvor in seinem Leben. Storm war seine Traumfrau und er liebte sie - bedingungslos. Sie zeigte ihm, was wahre Liebe bedeutet. Alles war perfekt.
Doch dann kam dieser eine Moment, der mit einem Schlag alles Glück zerstörte. Und mit dem keiner von beiden gerechnet hatte.
Wohin mit all der Liebe, wenn etwas Schreckliches sie in Schutt und Asche legt? Können Herzen Schmerzen überstehen, ohne zu zerbrechen? Kannst du den Menschen vergessen, den du über alles liebst? Und was passiert, wenn man sich nach vielen Jahren plötzlich wieder gegenüber steht?

Meine Buchrezension:

Obwohl ich den ersten Teil „Fuck you, Love“ nicht gelesen habe, war der Einstieg in die Geschichte für mich relativ leicht. Dadurch, dass es oft Kapitel gibt, die in der Vergangenheit spielen, bekommt man einen tollen Einblick in das frühere Leben der beiden. Man kann lesen, was sie schon miteinander erlebt und überwältigt haben. Sehr überrascht bin ich gewesen, als ich erfahren habe, dass Storm ein Vergewaltigungsopfer ist, denn sie strahlt trotzdem noch immer pure Lebensfreude aus und ist eine wunderbare Mutter. Eine Mutter für das Kind, welches während der Vergewaltigung entstanden ist. Hinzu kommt auch noch, dass Strom sich in ihren Vergewaltiger verliebt hat. Das ist wirklich mal eine krasse Geschichte!
Ich finde es außerdem sehr gut, dass die Autorin das Thema Vergewaltigung anspricht, denn oftmals liest man so etwas gar nicht bzw. Autoren schreiben nicht über eine solche Thematik. Hier allerdings wird das Thema sehr stark zum Ausdruck gebracht.
Die Geschichte der beiden ist zwar ein ewiges Hin und Her, aber irgendwie bin ich ein Fan von solchen Geschichten. Ab und zu kommen klischeehafte Passagen vor, aber was wäre ein New Adult Buch ohne solche Szenen?
Die Protagonisten sind mir auch sehr sympathisch, da beide einen netten Eindruck gemacht haben. Storm ist in meinen Augen auch eine sehr tapfere junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie kann alles alleine schaffen und ist wirklich eine wunderbare Mutter. Auch Floyd ist ein netter Kerl, denn er bereut seine Schandtat zutiefst. Er weiß, dass er einen schrecklichen Fehler gemacht hat, doch man kann erlesen, dass er es nie wieder machen würde. Diese Entschuldigung hilft zwar auch nichts, aber wenn sich zwei Menschen lieben, dann kann das Schlimmste auf Erden passieren. Die beiden jedoch lassen sich nicht davon beirren.
Allerdings muss ich jetzt etwas ansprechen, was ich nicht allzu oft mache und es mir auch im Herzen weh tut das zu sagen, aber der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es waren viel zu kurze Sätze und das hat die Geschichte einfach nicht wirklich emotional gemacht. Ich lasse es mir eingehen, wenn ab und zu Stellen vorkommen, wo die Sätze etwas knapper werden, denn immerhin möchte man damit Spannung erzielen. Aber durchgehend?  Da ist dann einfach mal die Spannung weg und man kann sich auch nicht mehr so wirklich in die Charaktere hineinversetzen. Außerdem lässt es sich nicht mehr allzu schön und flüssig lesen, was mich wirklich oftmals dazu brachte, das Buch beiseitezulegen. Wie gesagt, das ist meine Meinung und ich möchte die Autorin damit nicht angreifen, aber mir hat der Schreibstil halt einfach nicht gefallen.

Lesebewertung:

 3/5

 

 

 

 

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