Donnerstag, 19. Juli 2018

Rezension zu "The Ivy Years - Bevor wir fallen"

„The Ivy Years“
 
 
Autor(in): Sarina Bowen
Verlag: LYX Verlag
Seitenzahl:  320
Preis:  12,90 EURO (broschierte Ausgabe)
ISBN:
978-3736304505
Inhalt:
Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie auf Adam Hartley, der sich beim Eishockey das Bein gebrochen hat und deshalb im behindertengerechten Wohnheim einquartiert wurde - im Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Adam ist gutaussehend, lustig und schlau. Aber er hat eine Freundin. Und auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht - für sie beide gibt es keine Chance ...
Meine Buchrezension:

Schon oft habe ich nur lobenswertes über die Bücher von Sarina Bowen gehört. Aus diesem Grund wollte ich mir mal mein eigenes Bild über ihre Geschichten und ihren Schreibstil machen und tatsächlich hat es die Autorin geschafft, mich in einen Bann zu ziehen. Ihre Geschichte, in der es um die körperlich eingeschränkte Corey geht, die seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt, hat mich sehr berührt. Coreys Geschichte ist wirklich nicht leicht und es wird im Buch oft deutlich, dass sie ein großes Päckchen mit sich tragen muss. Corey sitzt erst seit einem knappen Jahr im Rollstuhl, doch trotzdem besitzt sie eine große Stärke, weil sie sich damit abgefunden hat. Sie lernt selbstständig alles zu machen und entschließt sich auch aus diesem Grund an ein College zu gehen, welches über 1000 Kilometer von ihren Eltern entfernt liegt. Sie möchte als ein ganz normaler Mensch behandelt werden und sie möchte wegen ihrer körperlichen Einschränkung nicht bemitleidet oder anderweitig bevorzugt werden. Sie möchte einfach ein ganz normales Mädchen sein, welches ihre Collegezeit genießt. Und genauso wird sie auch von ihrem Zimmernachbarn Hartley behandelt. Er erkennt in ihr die wahre Person und bemitleidet sie nicht, weil er sie momentan am besten verstehen kann. Hartley hat sich nämlich das Bein gebrochen und muss selbst mit Gehhilfen hantieren. Die beiden verbringen fast täglich die Abende zusammen und entdecken ihre gemeinsame Leidenschaft: nämlich Eishockey. Dabei kommen sich die beiden immer näher, jedoch hat Hartley eine Freundin, die ihm auch etwas bedeutet.
Normalerweise mag ich es nicht gerne, wenn die Handlung ganz schnell voranschreitet, allerdings muss ich gestehen, dass mich das nicht in diesem Buch gestört hat. Die Charaktere lernen sich sehr schnell kennen und die Freundschaft lässt auch nicht allzu lange auf sich warten. Doch trotzdem hat mich das schnelle Voranschreiten der Handlung nicht gestört. Leider aber finde ich, dass das Buch mehr in die Tiefe hätte gehen können. Es gab emotionale Stellen, aber diese hätten meiner Meinung nach noch präziser ausgebaut werden können, da Potenzial da gewesen wäre. Allerdings kann man da unterschiedlicher Ansichten sein. Der Schreibstil von Sarina Bowen hat mir richtig gut gefallen. Er ist zwar einfach, aber dafür sehr flüssig und lebendig. Alles in allem ist es eine tolle Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Außer, dass das Buch noch mehr in die Tiefe hätte gehen könne, habe ich nichts auszusetzen. Ein tolles Buch!
Lesebewertung:
4,5/5
 
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