Freitag, 6. April 2018

Rezension zu "36 Fragen an dich"

"36 Fragen an dich"

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Autor(in): Vicki Grant
Verlag: Heyne >fliegt Verlag
Seitenzahl:  336
Preis:  14,00 EURO (Broschierte Ausgabe)
ISBN:
978-3453271654
 

Inhalt:

Kann aus einem Experiment die große Liebe werden?
Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder?
 

Meine Buchrezension:

Das Buch „36 Fragen an dich“ wurde von der kanadischen Autorin Vicki Grant geschrieben. Im Heyne Verlag wurde das Buch veröffentlicht. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
 
Das Buch handelt von zwei Jugendlichen namens Hildy und Paul. Sie nehmen freiwillig bei einer Studie mit dem Titel „The Experimental Generation of Interpersonal Closeness“ teil. Hildy, weil sie psychologische Sachen extrem interessieren und Paul, weil er das Geld möchte. Die beiden stellen sich gegenseitig 36 festgelegte Fragen, auf die sie ehrlich antworten sollen. Anfangs trauen sich beide noch nicht, aber mit der Zeit werden die Fragen tiefgründiger. Ebenso ihre Antworten.
 
Das Cover finde ich sehr ansprechend, da es teilweise etwas über den Inhalt verrät. Die Sprechblasen wurden gezielt eingesetzt und machen damit deutlich, dass es viel um Kommunikation geht. Auch passen die Farben gut zu einander, da sie sehr hell und frühlingshaft wirken.
 
Die Grundidee hinter dieser Geschichte fand ich sehr süß, aber leider wurde es meinen Erwartungen überhaupt nicht gerecht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir etwas komplett anderes vorgestellt. Alleine schon, wie das Buch begonnen hat, konnte mich nicht erreichen. Auch die Gespräche zwischen Hildy und Paul wirkten für mich nicht authentisch, da man als Leser einfach keine Gefühle beschrieben bekam. Und gerade wenn mich ein Buch packen soll, brauche ich Gefühle. Auch Spannung war keine da, weil ich eigentlich nicht wirklich wissen wollte, wie es weitergeht. Im Grunde werden einfach nur die 36 Fragen durchgegangen und beantwortet. Zwischendurch werden noch über andere Dinge gesprochen und ab und zu erfährt man etwas aus dem Leben der Protagonisten, was derzeit passiert.
 
Auch die Charaktere waren mir zu flach. Mit Hildy wurde ich leider überhaupt nicht warm, da sie einfach auf alles drauf los plappert und ständig Dinge von sich gibt, die nichts mit der Situation zu tun haben. Auch Paul erschien mir komisch, da er sich oft so anders verhielt. Mal war er der typische Bad Boy, dann wieder der kleine und arme Junge. Mal wieder der Frauenheld und dann der nette Junge von Nebenan. Irgendwie wurde ich mit seiner Person nicht vertraut.
 
Alles in allem hat mich das Buch leider sehr enttäuscht. Ich hätte eine ganz andere Geschichte erwartet, die humorvoll und berührend wäre, aber leider war davon keine Spur zu finden.
 

Lesebewertung:

1/5
 
 

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