Samstag, 16. Juni 2018

Rezension zu "Love Curse - Lieben verboten"


„Love Curse – Lieben verboten“
 
(Werbung)
 
Autor(in): Rebecca Sky
Verlag: Heyne fliegt Verlag
Seitenzahl: 384
Preis:  14,00EURO (broschierte Ausgabe)
ISBN:
978-3453271647
 
Inhalt:
 
Stell dir vor, du kannst jeden Jungen, jeden Mann mit nur einem Kuss dazu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Von der ersten Berührung an wird er alles für dich tun. Alles. Nur ein Traum? O nein, verborgen vor der Welt existiert seit Jahrhunderten eine Gruppe mächtiger Mädchen und Frauen, die als Nachfahrinnen des Liebesgottes Eros genau diese Gabe besitzen. Und sie nutzen, um die Geschicke der Menschen zu lenken. Eine von ihnen ist die 16-jährige Rachel. Gemeinsam mit ihrer schönen und skrupellosen Freundin Marissa bereitet sie sich auf das Leben als Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann trifft sie Ben und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie würde ihn so gerne küssen – aber dann wäre er ihr verfallen und könnte sie nicht mehr aus freiem Willen lieben. Als ein uralter Feind von Eros auftaucht und Marissa ausgerechnet Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt, muss Rachel eine schreckliche Entscheidung treffen ...
 
Meine Buchrezension:
 
Einerseits gefällt mir das Buch, aber anderseits bin ich enttäuscht, denn die Grundidee dieser Geschichte ist wirklich unschlagbar. Da ich eh ein großer Fan von griechischer Mythologie bin, habe ich gedacht, dass das Buch genau meinen Geschmack treffen wird. Leider tut es das nicht, was ich sehr schade finde. Nichtsdestotrotz gibt es auch Stellen und Momente, die mir gefallen haben, aber das Schlechte, was ich zu kritisieren habe, liegt in der Überzahl.
Das Buch handelt von der 16-jährigen Rachel, die eine Nachfahrin der Liebesgöttinnen ist. Rachel kann einen Jungen durch nur einen Kuss Willenlos machen. Das heißt, wenn sie einen Jungen küsst, verfällt er ihr und verliebt sich unsterblich in sie. Der Junge wird wie eine Klarinette und tut alles, was Rachel ihm sagt. Er weicht ihr keine Sekunde von der Seite und macht alles und jedem klar, dass Rachel seine „Liebste“ ist. Doch gegen diese Schandtat sträubt sich Rachel, denn sie möchte keinem Menschen ungewollt den Willen rauben. Aber da Rachel auf eine Liebesgöttinnen-Schule geht, wird dieser Schritt nun einmal von ihr verlangt, denn die Gabe, die sie besitzt, sei ein Geschenk der Götter und deswegen nichts Falsches oder Verkehrtes. Als Rachels beste Freundin Marissa aber eines Tages einfach einen wildfremden Jungen verwandelt, reicht es ihr. Allerdings weiß sie noch nicht, dass dieser fremde Junge bald der sein wird, in den sich Rachel unsterblich verliebt. Auch wird noch einiges auf sie zukommen, was der Fremde und ihre Gabe mit sich bringen.
Die Idee dieser Geschichte ist ja wirklich grandios, aber leider ist das Buch nicht so umgesetzt worden, wie ich es mir vorgestellt habe. Rachel ist mir überhaupt nicht sympathisch, da sie oftmals Sachen gemacht hat, wo ich einfach nur den Kopf schütteln musste. Auch Ben, der fremde Junge war ein sehr verwirrender Charakter, denn seine Art und Weise, wie er gehandelt hat, konnte ich gleich zweimal nicht verstehen. Die beiden machen auch nicht den Eindruck, als seien sie fast schon erwachsen. Den Schreibstil der Autorin finde ich allerdings sehr gut, da ich mir alles gut vorstellen konnte. Dadurch konnte ich mich auch einigermaßen in die Protagonistin hineinversetzten, aber verstehen konnte ich ihr Handeln trotzdem nicht. Das Ende war für mich persönlich das Schlimmste überhaupt, denn vor dem Epilog, ging die Geschichte einwandfrei zu Ende, aber dann kam der Epilog und wirft total viele Fragen auf, die einfach unbeantwortet bleiben.
Alles in allem ist das Buch zwar gut, aber leider gibt es einige Punkte, die mir nicht gefallen haben. Eine andere Umsetzung wäre vielleicht besser gewesen!
 
Lesebewertung:
2/5
 
Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

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