„Love Curse – Lieben verboten“
(Werbung)
Autor(in): Rebecca Sky
Verlag: Heyne fliegt
Verlag
Seitenzahl: 384
Preis: 14,00EURO
(broschierte Ausgabe)
ISBN: 978-3453271647
ISBN: 978-3453271647
Inhalt:
Stell dir vor, du kannst jeden Jungen,
jeden Mann mit nur einem Kuss dazu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu
verlieben. Von der ersten Berührung an wird er alles für dich tun. Alles. Nur
ein Traum? O nein, verborgen vor der Welt existiert seit Jahrhunderten eine
Gruppe mächtiger Mädchen und Frauen, die als Nachfahrinnen des Liebesgottes
Eros genau diese Gabe besitzen. Und sie nutzen, um die Geschicke der Menschen
zu lenken. Eine von ihnen ist die 16-jährige Rachel. Gemeinsam mit ihrer
schönen und skrupellosen Freundin Marissa bereitet sie sich auf das Leben als
Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann trifft sie Ben und verliebt sich Hals über
Kopf in ihn. Sie würde ihn so gerne küssen – aber dann wäre er ihr verfallen
und könnte sie nicht mehr aus freiem Willen lieben. Als ein uralter Feind von
Eros auftaucht und Marissa ausgerechnet Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt,
muss Rachel eine schreckliche Entscheidung treffen ...
Meine Buchrezension:
Einerseits gefällt mir das Buch, aber
anderseits bin ich enttäuscht, denn die Grundidee dieser Geschichte ist
wirklich unschlagbar. Da ich eh ein großer Fan von griechischer Mythologie bin,
habe ich gedacht, dass das Buch genau meinen Geschmack treffen wird. Leider tut
es das nicht, was ich sehr schade finde. Nichtsdestotrotz gibt es auch Stellen
und Momente, die mir gefallen haben, aber das Schlechte, was ich zu kritisieren
habe, liegt in der Überzahl.
Das Buch handelt von der 16-jährigen
Rachel, die eine Nachfahrin der Liebesgöttinnen ist. Rachel kann einen Jungen
durch nur einen Kuss Willenlos machen. Das heißt, wenn sie einen Jungen küsst,
verfällt er ihr und verliebt sich unsterblich in sie. Der Junge wird wie eine
Klarinette und tut alles, was Rachel ihm sagt. Er weicht ihr keine Sekunde von
der Seite und macht alles und jedem klar, dass Rachel seine „Liebste“ ist. Doch
gegen diese Schandtat sträubt sich Rachel, denn sie möchte keinem Menschen
ungewollt den Willen rauben. Aber da Rachel auf eine Liebesgöttinnen-Schule
geht, wird dieser Schritt nun einmal von ihr verlangt, denn die Gabe, die sie
besitzt, sei ein Geschenk der Götter und deswegen nichts Falsches oder
Verkehrtes. Als Rachels beste Freundin Marissa aber eines Tages einfach einen
wildfremden Jungen verwandelt, reicht es ihr. Allerdings weiß sie noch nicht,
dass dieser fremde Junge bald der sein wird, in den sich Rachel unsterblich
verliebt. Auch wird noch einiges auf sie zukommen, was der Fremde und ihre Gabe
mit sich bringen.
Die Idee dieser Geschichte ist ja
wirklich grandios, aber leider ist das Buch nicht so umgesetzt worden, wie ich
es mir vorgestellt habe. Rachel ist mir überhaupt nicht sympathisch, da sie
oftmals Sachen gemacht hat, wo ich einfach nur den Kopf schütteln musste. Auch
Ben, der fremde Junge war ein sehr verwirrender Charakter, denn seine Art und
Weise, wie er gehandelt hat, konnte ich gleich zweimal nicht verstehen. Die
beiden machen auch nicht den Eindruck, als seien sie fast schon erwachsen. Den
Schreibstil der Autorin finde ich allerdings sehr gut, da ich mir alles gut
vorstellen konnte. Dadurch konnte ich mich auch einigermaßen in die
Protagonistin hineinversetzten, aber verstehen konnte ich ihr Handeln trotzdem
nicht. Das Ende war für mich persönlich das Schlimmste überhaupt, denn vor dem
Epilog, ging die Geschichte einwandfrei zu Ende, aber dann kam der Epilog und
wirft total viele Fragen auf, die einfach unbeantwortet bleiben.
Alles in allem ist das Buch zwar gut,
aber leider gibt es einige Punkte, die mir nicht gefallen haben. Eine andere
Umsetzung wäre vielleicht besser gewesen!
Lesebewertung:
2/5
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