Sonntag, 24. Juni 2018

Rezension zu "Remember the fun"


„Remember the fun“

(Werbung) 

 
Autor(in): Beck Nicholas
Verlag: cbt Verlag
Seitenzahl:  368
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-570-31186-8

Inhalt:

Adelaide, Australien: Der Roadtrip zu einem Konzert nach Melbourne wird für Zoey und ihre Freunde zum Sommer ihres Lebens. Zoey, die eigentlich ihrem Ex Finn hinterhertrauert (der wiederum inzwischen mit ihrer besten Freundin Cass zusammen ist), verliebt sich Hals über Kopf in Finns Cousin Luc, der jedoch ein tragisches Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, das auf der Fahrt entlang der spektakulären Great Ocean Road eine ungeahnte Verbundenheit mit Zoey entstehen lässt ...

Meine Buchrezension:

Das Buch handelt von der 17-jährigen Zoey, die zusammen mit ihrer besten Freundin, ihrem Exfreund und zwei weiteren Leuten einen Roadtrip nach Melbourne macht, wo sie gemeinsam ein Konzert besuchen wollen. Zoey ist noch immer in Finn, ihrem Ex, verliebt und nutzt deswegen diesen Trip als Versöhnung, aber da hat sie die Rechnung ohne Luc nicht gemacht. Denn Luc ist der gut aussehende Cousin von Finn, der eigentlich ganz nett ist.
Alleine der Klappentext verrät einem, in welche Richtung das Buch gehen wird und ich glaube da ist es keine große Überraschung, wie das Buch enden könnte. Aus diesem Grund hat mir in dem Buch ein wenig die Spannung gefehlt, weil ich meistens immer gewusst habe, was als Nächstes passieren wird. Allerdings finde ich die Umsetzung der Geschichte sehr gelungen, weil das Buch ein Sommerfeeling vermittelt. Durch den lebhaften und guten Schreibstil, konnte ich mir die Atmosphäre, sowie die Gegend, in der das Buch spielt, sehr gut vorstellen. Leider ist mir Zoey, die Protagonistin, nicht ganz so sympathisch, denn ich kann nicht verstehen, wie man mit einem Mädchen befreundet sein kann, die jetzt mit dem Exfreund von einem zusammen ist. Das ist doch keine Freundschaft. Außerdem finde ich es ein bisschen merkwürdig und fragwürdig, wieso man mit seinem Exfreund einen Roadtrip macht! Da ist doch vorprogrammiert, dass man seinen Exfreund wieder zurückhaben will.
Auch Luc ist mir ein bisschen komisch vorgekommen, denn ich kann ihn nie so richtig einschätzen. Mal ist der der typische Bad Boy, aber schon im nächsten Moment ist er der nette Junge von nebenan. Ich persönlich finde auch, dass man dem Buch deutlich angemerkt hat, dass die Protagonistin noch junge Menschen sind. Teilweise bekommt man auch das Gefühl, dass sie sogar noch Kinder vom Verhalten her sind.
Für Zwischendurch finde ich das Buch sehr schön, aber wenn man auf der Suche nach einer emotionalen Lektüre ist, dann ist man bei „Remember the fun“ falsch. Es gibt zwar durchaus ein paar tiefergehende Stellen, aber so schnell wie diese kommen, so schnell verschwinden sie auch wieder.

Lesebewertung:

3/5
 Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

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