Montag, 20. August 2018

Rezension zu "Dear Martin"


„Dear Martin“

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Autor(in): Nic Stone
Verlag: Rowohlt Verlag
Seitenzahl:  256
Preis:  17,99 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3499218330

Inhalt:

Justyce McAllister ist einer der Besten seiner Klasse, Captain des Debattierclubs und Anwärter auf einen Studienplatz in Yale – doch all das interessiert den Polizisten, der Justyce die Handschellen umlegt, nur wenig. Der Grund für seine Verhaftung: Justyce ist schwarz. Und er lebt in den USA im Jahr 2017.
Mit Briefen an sein großes Vorbild Martin Luther King Jr. versucht Justyce, dem alltäglichen Rassismus etwas entgegenzusetzen. Und dann ist da noch Sarah-Jane, seine kluge, schöne ― und weiße – Debattierpartnerin. Als jedoch sein bester Freund Manny erschossen wird, scheint es, als ob selbst Martin Luther King Jr. keine Antwort mehr für Justyce bereithält.

Meine Buchrezension:

Nachdem ich den Klappentext des Buches einmal gelesen habe, stand für mich fest, dass ich das Buch lesen muss. Die Thematik hat mich sofort angesprochen und in seinen Bann gezogen.
Das Buch handelt von dem 17-jährigen Justyce, der in seinem Leben immer wieder mit Rassismus und Rassentrennung zu tun hat. Nur weil er eine dunkelhäutige Hautfarbe hat, wird dem 17-Jährigen etwas komplett Bescheuertes von der Polizei angehängt, obwohl der junge Mann eigentlich nur eine gute Tat machen wollte. Aber so ist es in Jus Leben nun einmal. Man bekommt einen Stempel draufgedrückt und wird für etwas beurteilt, wofür man überhaupt nichts dafür kann.
Ich bin noch immer sprachlos von der Geschichte. Das Buch regt unglaublich zum Nachdenken an und berührt in einem etwas ganz Tiefes. Ich fasse es nicht, dass im 21. Jahrhundert noch immer eine Rassentrennung herrscht und viele Menschen einfach einem dunkelhäutigen Menschen keinen Glauben schenken wollen. Das ist doch nicht menschlich!
Oftmals muss ich bei Situationen einfach nur den Kopf schütteln, denn ich denke mir immer, dass kann es doch nicht geben! Wie unmenschlich und bescheuert muss man bitte sein, dass man einen dunkelhäutigen Menschen anders als einen weißen Menschen behandelt! Das wird in diesem Buch also sehr genau und präzise dargestellt.


Justyce ist mir sehr sympathisch, da der junge Mann trotz einiger Nachteile wegen seiner Hautfarbe in alles und jedem das Gute sieht. In dem Buch schreibt der Junge durchgehend Briefe an Martin Luther King, denn er sieht dies als Art Projekt. Die Briefe gefallen mir persönlich sehr gut, da man noch mehr über Jus erfahren kann und auch seine Gefühle und Gedanken viel besser einschätzen kann. Der junge Mann macht einiges durch und muss am eigenen Leib erfahren, wie schrecklich manche Menschen sind. Das ist unfassbar!
Ich finde, dass das Buch einem die Augen öffnen kann und es zeigt auch, dass im 21. Jahrhundert noch immer keine Gleichberechtigung herrscht. Die Welt ist also noch nicht perfekt und genau das zeigt das Buch „Dear Martin“. Es ist unglaublich bewegend und echt!

Lesebewertung:

5/5

Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
 

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