Donnerstag, 9. August 2018

Rezension zu "Royal Hearts"


„Royal Hearts – Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte“
 
 

 
Autor(in): Emily Albright
Verlag: Ravensburger Verlag
Seitenzahl:  352
Preis:  14,99 EURO (gebundene Ausgabe)
ISBN:
978-3473401703
 
Inhalt:
 
Evie und Edmund lernen sich beim Studium in Oxford kennen. Es knistert sofort zwischen ihnen, aber Edmund darf nicht lieben, wen er will. Denn er ist kein Geringerer als der Prinz von England! Seine Gefühle für eine Bürgerliche (und Amerikanerin!) sind ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Und Edmunds königliche Eltern sind alles andere als "amused" über die Paparazzi-Fotos von Evie und Edmund ...
 
Meine Buchrezension:
 
Geschichten, denen ich nicht widerstehen kann? Prinzen- und Prinzessinnengeschichten! Ich liebe solche Bücher und kann einfach nicht genug Lesestoff dazu bekommen. „Royal Hearts“ ist mir also gleich ins Auge gesprungen und ich konnte nicht anders, als das Buch zu lesen.
Die Geschichte handelt von Emma, die als junges Mädchen ihre Mutter verloren hat. Als Emma nun ein College besuchen muss, entscheidet sie sich für Oxford, weil auch ihre Mutter dort studierte. Immer wieder bekommt Emma Briefe von ihrer toten Mutter geschickt. Dabei findet sie die wahre Herkunft ihrer Mutter heraus und muss feststellen, dass ihr Leben nicht immer der Wahrheit entsprochen hat. Hilfe und Vertrauen bekommt das Mädchen von Edmund, den sie in Oxford kennenlernt. Er ist nicht nur liebevoll und schön anzusehen, sondern ist Thronfolger von England. Allerdings scheint ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt zu sein, weil Edmund eine adelige Frau heiraten muss. Doch genau aus diesem Grund versuchen sie alles über Emmas Herkunft zu finden.
Die Geschichte gefällt mir im Gesamten ganz gut, allerdings gibt es einige Kritikpunkte, die ich gerne ansprechen möchte. Die Charaktere, insbesondere die weibliche Protagonistin Emma ist mir für ihr Alter noch nicht erwachsen gewesen. Ihre kindliche Art kommt oftmals zum Ausdruck und gibt dem Leser das Gefühl, sich in keinem Liebesroman zu befinden. Ihre Handlungen sind oft unüberlegt und zu schnell. Selbst ihre Gedankengänge sind zu unerwachsen und voreilig. Im Gesamten hätte man sie manchmal echt als 12-jähriges Mädchen einschätzen können. Doch dafür ist der männliche Charakter Edmund umso überlegter, erwachsener und sympathischer. Man merkt ihm seine Führungsposition durch sein vorbildliches Verhalten an und ich muss gestehen, dass er der perfekte Traumprinz ist. Er ist zuvorkommend, gut aussehend natürlich, liebevoll, fürsorglich und verständnisvoll.
Alles in allem ist er perfekt, wobei auch er seine Stückchen liefert. Die Handlungen sind interessant und spannend, wenn auch manchmal ein wenig in die Länge gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und verständnisvoll. Sie beschreibt Orte und schöne Ereignisse sehr gut, allerdings bringt sie meiner Meinung nach die Gedankengänge und die Gefühlswelt der Protagonisten nicht allzu stark zum Ausdruck. Auch der Tiefgang sowie die Emotionalität hat mir gefehlt. Doch trotz einiger negativen Punkte lässt sich das Buch schnell lesen und einem wird sicherlich nicht langweilig. Für Zwischendurch ist es eine schöne Geschichte, aber ansonsten auch nicht mehr.
 
Lesebewertung:
3,5/5
 
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